Keine Spur von Krise
Die badischen Winzergenossenschaften spüren die Wirtschaftskrise nicht. Der Gesamtumsatz konnte im Wirtschaftsjahr 2008/2009 um 0,7 Prozent auf 256 Millionen (Mio.) Euro gesteigert werden. Dies berichtete der Präsident des seit Juli 2009 fusionierten baden-württembergischen Genossenschaftsverbandes (bwgv), Gerhard Roßwog am 28. September in der Winzergenossenschaft Oberbergen im Kaiserstuhl.
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Dass der Umsatz gehalten werden konnte, liege an besseren Preisen. Der Absatz in 0,75 Liter-Flaschen nehme kontinuierlich zu liege heute bei 52 Prozent. Jede fünfte Flasche geht direkt an den Endverbraucher, der Rest an LEH und Discounter. Den Direktabsatz will Roßwog in Zukunft steigern, weil hier bessere Preise durchsetzbar seien. Der Sektabsatz kletterte auf einen neuen Rekordwert. Die Genossenschaften steigerten ihren Absatz von Sekt und Perlwein um 4,7 Prozent auf 3,3 Mio. Flaschen. Der Umsatz legte um 5,2 Prozent zu und liegt bei 14,3 Mio. Euro. Insgesamt haben die badischen Winzergenossenschaften, die mehr als 70 Prozent der heimischen Weine vermarkten, 86,8 Mio. Liter verkauft. Das sind 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Erlös je...