Böses Erwachen: Maifrost verursacht großen Schaden an Frankens Reben
Ein böses Erwachen gab es für Frankens Winzer am 4. Mai. Die tiefen Temperaturen (bis zu - 4 °C) in den frühen Morgenstunden hatten den jungen Rebtrieben stark zugesetzt. Regional unterschiedlich sind in den Weinbergen zwischen 20 und 100 % der Stöcke geschädigt.
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Genaue Angaben zum Ausmaß der Schäden können gegenwärtig aber noch nicht gemacht werden. Bedingt durch das schöne Frühlingswetter in den vergangenen Wochen hatten die Reben einen Vegetationsvorsprung von mehr als zwei Wochen im Vergleich zum langjährigen Mittel. „Ganz besonders erwischt hat es die Rotweinsorten. Silvaner und Riesling haben die tiefen Temperaturen besser überstanden“, berichtet Artur Baumann, Geschäftsführer des Weinbaurings Franken. Nach Aussagen von Weinbaupräsident Artur Steinmann habe es in Franken letztmals im Jahr 1981 solch gravierende Spätfrostschäden gegeben. Dr. Gabriele Brendel