Weinbauverbände in Baden-Württemberg für Unwetter-Programm
Die Weinbauverbände in Württemberg und Baden wollen zusammen mit der Landesregierung ein zukunftsfähiges Programm entwickeln, um kommende Unwetter-Risiken absichern zu können. Das hat Württembergs Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl dem Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde bei einem Besuch im Weinsberger Tal angeboten.
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Hohl: „Wir müssen angesichts zunehmend extremer werdender Wettersituationen vorausschauend handeln.“ Er denkt an eine spezielle Gefahrenversicherung oder einen Umweltfond. Auch der Badische Weinbauverband sei an Sicherungsmöglichkeiten interessiert, bekräftigte Geschäftsführer Peter Wohlfahrt: „Wir müssen uns mit neuen Klimasituationen auseinandersetzen.“ Minister Bonde kündigte seine Unterstützung an: „Extremwetterereignisse, die über das normale unternehmerische Risiko hinausgehen, sind auch für uns ein wichtiges Thema.“ Das Land habe ein großes Interesse an einer tragfähigen Struktur von Landwirtschaft und Weinbau.
Hohl und Wohlfahrt haben dem Minister beim Vorort-Besuch in Obersulm (Landkreis Heilbronn) für die nach den Spätfrosten Anfang Mai schnell in die Wege geleiteten Maßnahmen gedankt. Hohl: „Wenn man die Antragsflut sieht, war es richtig, hier Hilfe zu gewähren.“ Sie sei ein wichtiger Beitrag zu Überbrückung einer „nach wie vor angespannten Situation“. wvw
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