36 Jahre für den Weinbau: Direktor Karl Heinz Hirsch im Ruhestand
Nach über 36 Jahren Tätigkeit
als Geschäftsführer
und Direktor des Weinbauverbandes
Württemberg
ist Karl Heinz Hirsch zum
Jahresende 2011 in den Ruhestand
gegangen. Bei Veranstaltungen
im Umfeld von
Sitzungen des Deutschen
Weinbauverbandes und des
Weinbauverbandes Württemberg
in Weinsberg sowie im
Kreise der Mitarbeiter wurde
er verabschiedet.
Am 15. Oktober 1975 war Karl
Heinz Hirsch nach Dr. Gerhard
Götz und zwei kurzen Zwischenphasen
zum Verband gekommen.
Zwei rund 20 Jahre
lange Amtszeiten von zwei Präsidenten
hat er begleitet. Mit
Gotthilf Link wurde das große
Programm der Rebflurbereinigungen
fortgeführt, das Studium
der Weinbetriebswirtschaft
an der damaligen Fachhochschule Heilbronn eingerichtet
und der inzwischen erweiterte
Neubau des Verbandsgebäudes
eingeweiht. In der Ära Hermann Hohl spielte
neben der ständigen Auseinandersetzung
mit der Weinmarktpolitik
in Land, Bund und
EU das Außenmarketing eine
besondere Rolle. Die Stichworte
heißen: Württemberger Messe
für Wein und Sekt, Gipfeltreffen
prämierter Weine und
Sekte, Weininstitut Württemberg,
Häuser der Baden-Württemberger
Weine, Württemberger
Weinstraße, Tag der Offenen
Keller und Weinfrühling
sowie der Wettbewerb „Der
beste Württemberger“. 2006
wurden einstimmig die „Leitlinien
für die Württemberger
Weinwirtschaft“ verabschiedet.
Seine hervorragenden Kenntnisse
im Weinrecht brachte
Karl Heinz Hirsch auch auf
deutscher und europäischer
Ebene in vielerlei Organisationen
der Weinwirtschaft ein. Im
Berufsbildungsausschuss der
Deutschen Agrarverbände und
als Lehrbeauftragter an der
Hochschule Heilbronn legte er
sein Augenmerk besonders auf
eine zeitgemäße Aus- und Fortbildung
der Winzerjugend.
Präsident Hermann Hohl: „Die
Geschichte des Weinbauverbandes
Württemberg und mehr
als die Hälfte seiner Nachkriegsgeschichte
ist durch seine
Tätigkeiten wesentlich mitgeprägt
worden.“
Werner Bader, der neue Geschäftsführer
des Weinbauverbandes
Württemberg, nahm am
2. Januar dieses Jahres seine
Tätigkeit auf (siehe dazu Leitartikel
Seite 3 und Interview
unten). wvw