DWV-Präsident Norbert Weber in seinem Amt bestätigt
Auf der heutigen Mitgliederversammlung des Deutschen Weinbauverbandes (DWV) in Worms-Herrnsheim wurde Norbert Weber einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er führt bereits seit 1997 erfolgreich die Geschicke des Berufsverbandes der deutschen Winzerinnen und Winzer.
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Wiedergewählt wurden die Vizepräsidenten Rolf Haxel (Mosel), Hermann Hohl (Württemberg), Edwin Schrank (Pfalz) und Ingo Steitz (Rheinhessen). Für den nicht mehr kandidierenden Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Manfred Nüssel, wurde Dieter Weidmann, Vorsitzender des DRV-Fachausschusses Weinwirtschaft neu in das Führungsgremium des Verbandes gewählt.
Auf der Mitgliederversammlung legte der Generalsekretär des Verbandes, Dr. Rudolf Nickenig, seinen Jahresbericht vor. Er zeigte die vom Verband bearbeiteten Tätigkeitsfelder auf, die ein weites Themenspektrum, angefangen von der Befassung mit weinbaupolitischen und weinrechtlichen Fragen bis hin zu Fachfragen aus dem Bereich Weinbau und Umwelt, der Rebenzüchtung bis zum Marketing, umfassen. Nach seiner Wiederwahl zum DWV-Präsidenten umriss Norbert Weber wichtige Schwerpunkte der Verbandstätigkeit der nächsten Jahre:
1. Gestaltung der europäischen und nationalen Rahmenbedingungen
Aktionsfelder: spezielles Weinrecht (Qualitätsregeln, Pflanzrechte, Evaluierung der Weinrechtsreform); Agrarpolitik (Auswirkungen der GAP-Reform auf Weinsektor); Weiterentwicklung eines integralen Bezeichnungsrechts; Umwelt (Klimaschutz, Artenvielfalt, Boden- und Wassermanagement, Pflanzenschutz etc.)
2. Lehre und Forschung
Aktionsfelder: Organisation des Weinbaukongresses in Verbindung mit der INTERVITIS INTERFRUCTA; Plattform für Dialog von Industrie, Forschung und Praxis; Zusammenarbeit mit Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen, Eintreten für ungeschmälerte staatliche Unterstützung für Lehre und Forschung und für praxisorientierte und koordinierte Forschung (ATW und FDW).
3. Förderung des Absatzes deutscher Weine
Aktionsfelder: Marktbeobachtung, Einfluss auf Absatzförderungspolitik der Europäischen Union, engagiertes Eintreten für das Gemeinschaftsmarketing deutscher Weine (Deutscher Weinfonds und Gebietsweinwerbungen); Förderung des moderaten Weinkonsums (WINEinMODERATION)
„Der Deutsche Weinbauverband wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe gestärkt und den jungen Berufskollegen eine langfristige Perspektive eröffnet wird. Weinbaubetriebe und Winzergenossenschaften brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, um die notwendigen Investitionen vornehmen zu können. Wein unterscheidet sich von anderen agrarischen Produkten als Dauerkultur und braucht daher spezifische Förderinstrumente. Die Erhaltung der Weinbaukulturlandschaften als Basis für Tourismus, Gastronomie und Handwerk ist eine Herausforderung, die nur mit staatlicher Unterstützung gemeistert werden kann,“ so Norbert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes
DWV
Auf der Mitgliederversammlung legte der Generalsekretär des Verbandes, Dr. Rudolf Nickenig, seinen Jahresbericht vor. Er zeigte die vom Verband bearbeiteten Tätigkeitsfelder auf, die ein weites Themenspektrum, angefangen von der Befassung mit weinbaupolitischen und weinrechtlichen Fragen bis hin zu Fachfragen aus dem Bereich Weinbau und Umwelt, der Rebenzüchtung bis zum Marketing, umfassen. Nach seiner Wiederwahl zum DWV-Präsidenten umriss Norbert Weber wichtige Schwerpunkte der Verbandstätigkeit der nächsten Jahre:
1. Gestaltung der europäischen und nationalen Rahmenbedingungen
Aktionsfelder: spezielles Weinrecht (Qualitätsregeln, Pflanzrechte, Evaluierung der Weinrechtsreform); Agrarpolitik (Auswirkungen der GAP-Reform auf Weinsektor); Weiterentwicklung eines integralen Bezeichnungsrechts; Umwelt (Klimaschutz, Artenvielfalt, Boden- und Wassermanagement, Pflanzenschutz etc.)
2. Lehre und Forschung
Aktionsfelder: Organisation des Weinbaukongresses in Verbindung mit der INTERVITIS INTERFRUCTA; Plattform für Dialog von Industrie, Forschung und Praxis; Zusammenarbeit mit Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen, Eintreten für ungeschmälerte staatliche Unterstützung für Lehre und Forschung und für praxisorientierte und koordinierte Forschung (ATW und FDW).
3. Förderung des Absatzes deutscher Weine
Aktionsfelder: Marktbeobachtung, Einfluss auf Absatzförderungspolitik der Europäischen Union, engagiertes Eintreten für das Gemeinschaftsmarketing deutscher Weine (Deutscher Weinfonds und Gebietsweinwerbungen); Förderung des moderaten Weinkonsums (WINEinMODERATION)
„Der Deutsche Weinbauverband wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe gestärkt und den jungen Berufskollegen eine langfristige Perspektive eröffnet wird. Weinbaubetriebe und Winzergenossenschaften brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, um die notwendigen Investitionen vornehmen zu können. Wein unterscheidet sich von anderen agrarischen Produkten als Dauerkultur und braucht daher spezifische Förderinstrumente. Die Erhaltung der Weinbaukulturlandschaften als Basis für Tourismus, Gastronomie und Handwerk ist eine Herausforderung, die nur mit staatlicher Unterstützung gemeistert werden kann,“ so Norbert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes
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