Anwendungsstopp und Rückruf von B-End
Der Inverkehrbringer des Pflanzenhilfsmittels B-End Bio Intrachem aus Vorsorgegründen empfiehlt, auf den Einsatz des Mittels zu verzichten.
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In dem Mittel sei eine hohe Konzentration des Wirkstoffs Benzalkoniumchlorid (BAC) nachgewiesen worden. Die zuständigen Behörden seien von der Firma informiert und eine Rückholaktion der Ware sei bereits organisiert worden. B-End wird in Erdbeeren, im Weinbau und in verschiedenen Gemüsekulturen im Bio-Anbau und konventionellen Anbau eingesetzt. Eine Anwendung von B-End kann zu Rückständen weit über 0,01 mg/kg in der Pflanze führen, so dass das Ernteprodukt nach dem Lebensmittelrecht nicht mehr verkehrsfähig ist.
Die QS GmbH teilte weiterhin mit, dass in der aktuellen Diskussion rund um die Belastung von Lebensmitteln mit Quartären Ammoniumverbindungen (QAV) einzelne Unternehmen kommunikativ in die Offensive gehen.
So hat die Firma BIOFA AG, ein Händler zahlreicher Bio-Betriebsmittel, auf ihrer Website eine Liste der Produkte veröffentlicht, die auf QAV untersucht worden sind und die keine Belastungen aufwiesen.
Die Fachgruppe Gemüsebau geht davon aus, dass noch in diesem Monat in Sachen BAC über eine Anpassung des Rückstandshöchstgehaltes (analog zu DDAC) entschieden wird.
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