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Fusion in Gengenbach und Zell

Die Gengenbacher Winzergenossenschaft eG und die Zeller Abtsberg Winzer eG verschmelzen zu einem Unternehmen. Unter dem Namen Gengenbacher Winzer eG will die nun drittgrößte Winzergenossenschaft der Ortenau ihre Position auf dem Markt stärken und ausbauen. Beide Weinmarken bleiben auch nach der Fusion erhalten.
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Eberhard Sieferle, Geschäftsführer Jochen Basler, Reiner End, Franz Bruder und Vorsitzender Herbert Sester gehören zum ersten Vorstand der fusionierten Winzergenossenschaft und führen zukünftig die Geschicke der Gengenbacher Winzer eG. „Gengenbacher“ Wein und der „Zeller Abtsberg“ bleiben als eigenständige Marken erhalten.
Eberhard Sieferle, Geschäftsführer Jochen Basler, Reiner End, Franz Bruder und Vorsitzender Herbert Sester gehören zum ersten Vorstand der fusionierten Winzergenossenschaft und führen zukünftig die Geschicke der Gengenbacher Winzer eG. „Gengenbacher“ Wein und der „Zeller Abtsberg“ bleiben als eigenständige Marken erhalten.Gengenbacher Winzer eG
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223 von den 232 stimmberechtigten Mitgliedern der Gengenbacher Winzergenossenschaft haben am 7. September für die Verschmelzung mit der Zeller Abtsberg Winzer eG gestimmt. Die deutliche  Mehrheit von 96,5 Prozent der Gengenbacher wird nur noch vom Abstimmungsergebnis der Winzer in Zell-Weierbach übertroffen; deren Entscheidung war einen Tag früher gefallen. In der damit letzten Generalversammlung der Zeller Abtsberg Winzer eG setzten nur zwei Mitglieder ihr Kreuz bei „Nein“ in der geheimen Abstimmung. 155 Mitglieder, 98,7 Prozent, bekundeten mit ihrem Votum ihr Vertrauen in eine gemeinsame Zukunft mit den Gengenbacher Kollegen. Die Gengenbacher Winzer eG umfasst jetzt rund 700 Mitglieder, die gemeinsam eine Ertragsrebfläche von gut 250 Hektar bewirtschaften. Sobald die Gengenbacher Winzer eG im Genossenschaftsregister eingetragen ist, gilt die Fusion rückwirkend. Das bedeutet: Am 1. Juli dieses Jahres  hat bereits das erste gemeinsame Geschäftsjahr begonnen. Durch die Verschmelzung versprechen sich die Winzer eine gestärkte Position auf dem Weinmarkt. Andere Fusionen im Badischen hätten gezeigt, dass eine Umsatzsteigerung wahrscheinlich ist. Schließlich brächten beide Winzergenossenschaften geordnete Verhältnisse und starke Absatzkanäle in die gemeinsame Zukunft. Die gemeinsame Vermarktung setzt dabei auf die Authentizität der verschiedenen Stile. Damit das kein Lippenbekenntnis bleibt, liefern die Winzer auch zukünftig wie bisher ihre Trauben nach Zell-Weierbach oder Gengenbach, wo die Weine jeweils getrennt ausgebaut werden. Erst zur Abfüllung kommen die Weine nach Gengenbach. Auch steigende Kosten im Bereich Material, Energie und Personal nicht nur im letzten Geschäftsjahr waren überzeugende Argumente für die Verschmelzung. Die Spareffekte durch effizientere Abläufe in Vertrieb und Logistik sowie Kostensenkungen durch die Abfüllung in Gengenbach zeigten sich aber wohl erst im nächsten Geschäftsjahr. Kündigungen aufgrund der Fusion werde es nicht geben. In der neuen Gengenbacher Winzer eG setzen sich mit der Verschmelzung der WGs auch die beiden wichtigsten Gremien neu zusammen. Der Verschmelzungsvertrag sieht vor, dass der Vorstand zukünftig aus vier ehrenamtlichen Mitgliedern und dem Geschäftsführer besteht. Ein Mitglied soll dabei aus den Reihen der Zeller Winzer kommen. So ergänzt das langjährige Vorstandsmitglied der Zeller Abtsberg Winzer Reiner End die Kollegen Franz Bruder, Herbert Sester und Eberhard Sieferle und Geschäftsführer Jochen Basler. Im Aufsichtsrat arbeiten zukünftig Michael Frei, Klaus Königer, Klemens Litterst und Thomas Schmidt aus Zell-Weierbach mit  Herbert Braun, Alfons Bruder, Georg Ehret, Kilian Herp, Edgar Feißt, Horst Seger, Klaus Huber, Thomas Roser und Frank Zapf als Gengenbacher Vertreter zusammen.
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