Erntebilanz in Franken
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„Nach den schwierigen Jahren 2010 und 2011 freuen sich die fränkischen Winzer auf den 2012er.“ schwärmt Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands e.V. über den Jahrgang. Er sieht den Jahrgang 2012 in einer Reihe mit herausragenden Jahrgängen wie 2003 und 2009.
Aufgrund der sehr positiven Witterung von September bis Mitte Oktober und den sehr gesunden Trauben war kein Grund zur Eile vorhanden, so dass die Weinernte 2012 insgesamt sehr entspannt verlief. Es konnten sehr gesunde und physiologisch reife Trauben geerntet werden. Da die weiteren Wetteraussichten durchaus positiv sind, spekulieren zahlreiche Betriebe zusätzlich auf die Produktion von Spezialitäten wie Trockenbeerenauslese oder Eiswein.
Da die Bestände in den meisten Kellern der Weingüter und Genossenschaften aufgrund der zwei zurückliegenden kleinen Ernten gering sind, kommt der Jahrgang 2012 mit seinem Ertrag bei sehr guter Qualität gerade richtig, um das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht zu setzen.
Die aktuelle Ertragsrebfläche Frankens beläuft sich auf 6.040 ha. Ende Oktober gehen die Experten von einer Weinernte in Höhe von durchschnittlich ca. 79 hl/ha aus. Bei einem durchschnittlichen Mostgewicht von 91 °Oe sind ca. 75-80% der geernteten Menge prädikatsweingeeignet. Das endgültige Ergebnis steht nach Eingang und Auswertung der Weinerzeugungsmeldung fest.
„Freunde und Liebhaber des Frankenweins können sich auf einen tollen Jahrgang freuen!“ fasst ein euphorischer Artur Steinmann das Jahr 2012 zusammen.
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