Golfballgroße Hagelkörner zerstören Reben im Ländle
Den Weinbau am Fuße der Schwäbischen Alb hat es besonders getroffen. Bei den Unwettern am vergangenen Sonntag schmiss es golfballgroße Hagelkörner vom Himmel, berichtet Jörg Waldner, Vorstandsvorsitzender der Weingärtnergenossenschaft Metzingen-Neuhausen, gegenüber Rebe & Wein.
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Die Weingärtner haben Glück im Unglück. Da die Hagelkörner nicht vollflächig auf die Reben aufgeschlagen sind, blieb ein Teil der Trauben unversehrt. Größer fielen die Schäden am Laub aus. Laut Waldner wurde die gesamte Weinbaufläche in Metzingen und Metzingen-Neuhausen getroffen. Ersten Schätzungen zufolge erwarten die dortigen Weingärtner einen Ausfall von mindestens 50 Prozent. Bei Weinbauberater Lothar Neumann vom Landratsamt in Heilbronn gingen ebenfalls einige Schadensmeldungen ein. In der Nähe von Vaihigen/Enz, Groß- und Kleinbottwar sowie Markgröningen gab es vereinzelte Schäden. Hier werden die Ausfälle vorerst auf 30 bis 50 Prozent geschätzt. Ein Totalausfall ist bislang nicht bekannt.
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