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Weinmosternte 2013: Erste Mengenschätzung

Die gebietsweise stark unterschiedliche Beerenentwicklung innerhalb des gleichen Rebstocks oder sogar der gleichen Traube machen eine differenzierte Lese mit mehreren Durchgängen erforderlich, um unter den gegebenen Bedingungen ein Maximum an Qualität des Lesegutes zu erzielen. Nach der ersten Mengenschätzung des Statistischen Landesamtes zeichnet sich zum Stand von Ende August für das Anbaugebiet Baden ein möglicher Mostertrag von 79 Hektoliter je Hektar (hl/ha) und für Württemberg von 96 hl/ha ab, bei wie immer ausgeprägten regionalen und sortenspezifischen Unterschieden.
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Bei dem bisherigen Umfang der Ertragsrebfläche entspräche dies einer voraussichtlichen Weinmosternte im Land von 2,297 Millionen hl (985.000 hl Weiß- und 1,312 Mio. hl Rotmost). Im Vorjahr waren mit 2,308 Mio. hl Weinmost (ohne Abstichverluste und Selbstbehalt der Erzeugerbetriebe), davon 999.000 hl Weiß- und 1,309 Mio. hl Rotmost, nahezu die gleichen Mengen geherbstet worden. Das langjährige Mittel 2003 bis 2012 der Weinmosternte insgesamt im Land beläuft sich auf 2,350 Mio. hl, davon 969.000 hl Weiß- und 1,381 Mio. hl Rotmost. Von der diesjährigen Weinmosternte entfallen nach derzeitigem Stand voraussichtlich 1,226 Mio. hl auf das Anbaugebiet Baden sowie 1,071 Mio. hl auf Württemberg. Inwiefern diese prognostizierten Schätzwerte letztendlich aber auch realisiert werden, hängt weitgehend vom Witterungsverlauf bis zur Lese ab. Ertragsreduzierende Maßnahmen waren nach den Verrieselungen infolge des nass-kalten Blütewetters nur im Einzelfall erforderlich.

 

Erträge von Weiß- bzw. Rotmosten in den badischen und württembergischen Weinbaubereichen
Weinbaubereich Weißmost Rotmost
Baden 70 – 91 hl/ha 68 – 83 hl/ha
Württemberg 85 – 93 hl/ha 90 – 105 hl/ha

 

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