Millésime Bio: Bioweine voll im Trend
Die Anzahl der Winzer und Bioweinhändler, die vom 27. bis 29. Januar ihre
Bioweine präsentierten, liegt bei 787. Damit waren bei dem internationalen
Branchentreff fast 100 Aussteller mehr vertreten als im Vorjahr. Auch in den
weiter steigenden Besucherzahlen sieht der Fachverband Sudvinbio eine positive
Entwicklung und wertet die Messe als vollen Erfolg.
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Mit einem Plus von dreizehn Prozent hat vor allem die Gruppe der Einkäufer,
darunter viele Weinfachhändler, unter den Besuchern zugenommen. Durch diesen
Zuspruch sehen sich die Messeveranstalter in ihrem klar definierten
Ausstellungskonzept bestätigt: Die Messe besteht aus identischen, schlüsselfertigen
Ständen für die Aussteller – den Unterschied macht allein der jeweilige Wein. Die
Konferenzen und freien Verkostungszonen für den persönlichen Austausch und für
Gespräche wurden nach Angaben der Veranstalter sehr gut angenommen.
Durch den internationalen Zuspruch für die Weine mit Bio-Zertifikat sieht Sudvinbio
die Position der Messe auch in diesem Jahr als internationale Plattform für
Bioweinbau bestätigt: Rund 20 Prozent der 4246 Messebesucher waren aus dem
Ausland angereist, vorwiegend aus den Beneluxländern (19,6 Prozent), aus
Skandinavien (15,6 Prozent), aus Deutschland (14 Prozent), Nordamerika (elf
Prozent) und aus Asien (6,8 Prozent). Insgesamt zwanzig Nationalitäten waren
vertreten, mehrheitlich aus Europa. Auch die Aussteller stammten aus den zwölf
Nationen, wobei die meisten traditionell aus Frankreich, Spanien und Italien kamen.
Auf die steigende Nachfrage nach Biowein haben sich französische Winzer
eingestellt: Binnen vier Jahren hat sich die Anbaufläche für Biowein in Frankreich
fast verdreifacht. Das Spitzentrio der größten Biowein-Anbauregionen bilden:
Languedoc-Roussillon mit über 20.000 Hektar (plus vier Prozent), die Region
Provence-Alpes-Côte d’Azur mit fast 15.000 Hektar (plus acht Prozent) sowie
Aquitanien mit über 9.000 Hektar (ein Plus von drei Prozent). Damit liegt Frankreich
als Produzent auch international weit vorn – an zweiter Stelle hinter Spanien und
vor Italien.
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