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Erstes Wein-und-Gesundheit-Seminar in Mainz

Eine zeitgemäße Weinwirtschaft muss auch die Themen um den Konsum ihrer Produkte einbinden. Zur Steigerung der fachlichen und persönlichen Kompetenz von Weinexperten bot die Deutsche Weinakademie erstmals ein Wein-und-Gesundheit-Seminar in Mainz an.
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Die aktuelle alkoholpolitische Lage war ebenso Thema wie die gesetzlichen und selbstverpflichtenden Regeln der Kommerziellen Kommunikation von Wein. Dazu gehören nicht nur die klassischen Werbemaßnahmen, sondern auch Preislistengestaltung, Internetseiten und Weinevents. So wussten z.B. nicht alle Teilnehmer, dass trotz beeindruckender wissenschaftlicher Datenlage die gesundheitlichen Vorteile zum Weinkonsum nicht werblich genutzt werden dürfen.

Von Herzinfarkt bis Diabetes: Auf besonderes Interesse stießen die Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Vorteilen des moderaten Weinkonsums, aber auch deren Grenzen. Besonderen Fokus setzte die Seminarleiterin Dr. Claudia Stein-Hammer auf die unterschiedlichen Trinkgewohnheiten und dass es bei der Bewertung von Risiken nicht nur auf die Dosis ankommt, sondern auch darauf, wie Wein getrunken wird und wer ihn trinkt. Es macht nämlich durchaus einen Unterschied, ob der Weingenießer männlich oder weiblich ist, älter oder jünger, Asiate oder Osteuropäer, 50 oder 100 kg schwer ist und natürlich ob Wein solo oder als Essensbegleiter konsumiert wird. Erstaunt waren die Seminaristen, wie die persönliche Einschätzung ihres eigenen Blutalkoholspiegels nach einem fiktiven feucht-fröhlichen Abend von den errechneten Daten eines Promillometers abwichen. Dankbar aufgenommen wurden auch die Argumentationshilfen für Kunden mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Histamin oder Sulfit. Alle Seminarteilnehmer bestätigten nach diesem anspruchvollen Seminartag den Erwerb bzw. die Vertiefung der Kenntnisse rund um das Thema „Gesundheit und verantwortungsvoller Weinkonsum“. Einig war man sich, dass man für seinen weinaffinen Beruf, aber auch für sich selbst Wissenswertes mitnehmen konnte.

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