Die 28 Besten Bioweine Baden-Württemberg 2014
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Die Prämierung der „Besten Bioweine Baden-Württemberg 2014” ist die Fortsetzung eines Erfolgsmodells: Nach der ersten landesweiten Auszeichnung von Bioweinen aus Baden und aus Württemberg 2012 ist das Interesse seitens der Verbraucher aber auch seitens der Winzer beständig gewachsen. Die Ergebnisse der Verkostung vom 6. Mai 2014 wurden jetzt erstmals auf der 19. ECOVIN-Präsentation am 24. Mai in Freiburg vorgestellt.
289 Bioweine und -Sekte wurden von 40 Weingütern und Genossenschaften in diesem Jahr zur Verkostung angestellt. 26 Betriebe aus Baden und 14 aus Württemberg beteiligten sich vorrangig mit Weißweinen, gefolgt von Rotweinen, Sekten / Perlweinen und Roséweinen. Bei den Weißweinsorten zeigte sich eine große Vielfalt, am häufigsten wurden Grauburgunder angestellt, Weißburgunder und Gutedel.
Bei den Rotweinen hat der Spätburgunder eine starke Dominanz, die jedoch durch die vielfältigere Sortenlandschaft der Württemberger angefochten wurde: Zwei Lemberger-Weine und ein Syrah schafften es ebenfalls in die Endauswahl. Weitere rote Sorten wie Regent oder Cabernet Cortis erreichten ebenfalls einen Platz auf der Siegerliste. Die Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit bei den Biowinzern. Von den 28 Siegerweinen stammen sechs aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten.
Das sind die Sieger
Alle Regionen und Weinbaubereiche sind ausgewogen in der Siegerliste vertreten. 17 Weine stammen aus Baden, wobei hier Kaiserstuhl und Markgräflerland mit je acht Weinen gleichauf sind, aus dem Breisgau kommt ein weiterer Bestplatzierter. Das württembergische Unterland um Heilbronn dagegen hat mit 9 Siegerweinen eine Spitzenposition, zwei weitere württembergische Sieger kommen aus dem Remstal.
Einige Betriebe konnten gleich mehrere Auszeichnungen mit nach Hause nehmen. Spitzenreiter sind das Weingut Friedhelm Rinklin in Eichstetten und das Weingut Stutz in Heilbronn mit jeweils drei ausgezeichneten Weinen. Je zwei Siegerweine verzeichneten die Weingüter Abril (Bischoffingen), Schaffner (Bötzingen), Hirth (Willsbach), Köpfer (Staufen-Grunern) und Dippon (Hohenbeilstein).
Die Biowinzer kommen aus aus allen relevanten ökologischen Anbauverbänden: ECOVIN, Bioland, Demeter und Naturland. Prämiert wurden die Bioweine in Kategorien, die sich auf die Speisenfolge eines Menüs beziehen, vom Aperitif bis zum Dessert. Eine Sonderkategorie bildeten die Weine aus neuen, pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, die den Biowinzern wegen ihrer umweltfreundlichen Handhabung besonders am Herzen liegen. Eine fachkundige und unabhängige Jury hatte am 6. Mai in Freiburg die Weine verkostet. Matthias Wolff vom Beratungsdienst Ökologischer Weinbau (Staatliches Weinbauinstitut Freiburg) hatte die Verkostung wie schon in den Vorjahren geleitet, organisiert wurde sie vom ECOVIN-Regionalverband Baden und der Bioland-Weinbaugruppe Baden.
Alle Siegerweine gibts unter www.biobest-suedwest.de
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