Kleiner Ritterschlag für Alexander Laible
Alexander Laible wurde jetzt mit den drei „F“ in der Weinbibel der Zeitschrift „Der Feinschmecker“ geadelt. Zusammen mit dem Gault Millau gilt dieser Weinführer als der Bedeutendste in der Weinbranche. 900 beste Adressen aus ganz Deutschland sind hier gelistet. In diesem Jahr schaffte der Jungwinzer aus Durbach den Aufstieg.
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Für Alexander Laible ist dieser Aufstieg nach nur sieben Jahren eigener Weingutgeschichte wie „ein kleiner Ritterschlag“. Man muss kontinuierlich an der Kollektion arbeiten, um in diesem renommierten Weinguideentsprechend berücksichtigt zu werden, betont der Winzer. Die Juroren lobten vor allem einen trockenen Riesling, einen Grauburgunder und einen Weißburgunder aus dem Jahrgang 2013. Die Rede ist von einem „erfüllenden Trinkerlebnis“.
Die Jury weiter: „ Die höhere Bewertung ist absolut verdient.“ Die höchste Punktzahl, die erreicht werden kann, liegt bei fünf „F“.
Gerade der Jahrgang 2013 sei auch ein schwieriger gewesen. Umso stolzer ist man auf diesen Erfolg. Sechs Weine waren einzuschicken. Diese wurden dann in einer Blindverkostung von einer Jury verkostet und bewertet. Nach Anbaugebieten geordnet, werden in „Die besten Winzer und Weine 2015“ die rund 900 besten Adressen Deutschlands aufgezeigt.
2013 sei ein recht kühles Weinjahr gewesen mit später Lese, feuchter Witterung und schnell einsetzender Botrytis. Die größte Herausforderung sei jedes Jahr das Wetter, sagt Alexander Laible. „Da fangen wir alle immer wieder von vorn an.“ Wer im Einklang mit dem Wetter war und mit sensibler Arbeitsweise und Feingefühl an die Aufgaben heran gegangen ist, konnte eine homogene Kollektion vorweisen. Nun gelte es, der hohen Auszeichnung gerecht zu werden.
Mit Ausblick auf den neuen Weinjahrgang 2014 spricht Laible von einem tollen Jahrgang, der zwar im Ertragsniveau wieder niedrig lag, aber sehr hohe Qualitäten brachte. Der Winzer schwärmt von „vielschichtigen und nuancenreichen Aromen sowie hohen Extraktwerten. „Weine, die einen tollen Trinkspaß bereiten.“
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