DRV-Fachtagung Weinwirtschaft: Winzergenossenschaften bauen ihr gutes Image aus
Während der diesjährigen Fachtagung der Weinwirtschaft in Baden-Baden diskutierten über 100 ehren- und hauptamtliche Verantwortliche, unter Leitung von Dieter Weidmann, Vorsitzender des DRV-Fachausschusses Weinwirtschaft, über das Selbstverständnis der Winzergenossenschaften und Möglichkeiten der Imagepflege.
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Prof. Dr. Jon Hanf von der Hochschule Geisenheim gab dafür in seinem Impulsreferat entscheidende Denkanstöße. Andreas Braun, langjähriger Journalist und Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, analysierte das öffentliche Bild der Winzergenossenschaften. In einer Expertenrunde diskutierten die beiden Hauptreferenten mit Sonja Höferlin, Geschäftsführerin der Badischen Wein GmbH, und Gerhard Brauer, Geschäftsführender Vorstand der Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG.
Winzergenossenschaften mit ausgezeichnetem Ruf
Sie stimmten überein, dass die Winzergenossenschaften mit ihren Erzeugnissen einen ausgezeichneten Ruf genießen und großes Potential besitzen, um auf dem umkämpften Markt bestehen zu können. Im weiteren Tagungsverlauf präsentierte Projektleiter Michael Degen das Konzept der ProWein 2016, die für die Winzergenossenschaften eine wichtige Messeplattform ist. Er sicherte zu, dass die Genossenschaften ihre Spitzenprodukte auch im kommenden Jahr an exponierter Stelle ausstellen können.
Altbekanntes Format fortgeführt
Das bewährte DRV-Fachtagungs-Format wurde fortgeführt: Die Teilnehmer konnten erneut zwischen drei Fachforen wählen. Im Forum Ehrenamt wurden Haftungsfragen und Absicherungsmöglichkeiten für ehrenamtliche Aufsichtsräte diskutiert. Das Panel Vertrieb/Marketing informierte über werberechtliche Aspekte in der Weinwerbung sowie Änderungen in der Weinkunden-Segmentierung im deutschen Markt. Das Forum Kellerwirtschaft widmete sich dem Umgang mit der flüchtigen Säure und dem Einsatz von Ultraschall in der Weinbereitung.
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