VDP-Weingut Aldinger ausgezeichnet
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Es ist keine Seltenheit, wenn die junge Generation mit kreativen Ideen, Konzepten und unkonventionellen Weinen in einem Weingut Dynamik entfacht. Wenn es sich bei dem Weingut jedoch um die unangefochtene Nummer eins einer ganzen Region handelt, dann sehr wohl. Ob der Kult-Trollinger Sine, der Ovum Sauvignon Blanc oder der neue Flaschengärsekt Brut Nature: Hansjörg und Matthias Aldinger packen viele Eisen an.
Das Weingut Gerhard Aldinger in Fellbach gehört nicht nur im Anbaugebiet Württemberg zur absoluten Qualitätsspitze. Es ist ein international angesehenes deutsches Top-Weingut und eines der ältesten dazu, dessen Familien-Weinbautradition bis ins Jahr 1492 zurückreicht. Das VDP-Weingut wurde entscheidend von Gerhard Aldinger geprägt, der wie kaum ein anderer das Potenzial des Fellbacher Terroirs kannte und in den 1950er Jahren das Weingut in seiner heutigen Form begründete. Seit 1973 gehört die Spitzenlage Gips (Untertürkheim) als Monopolbesitz zum Betrieb. Sein Sohn Gert Aldinger, der den eingeschlagenen Qualitätsweg konsequent fortsetzte, ist heute Inhaber des Weinguts, das von Hansjörg und Matthias Aldinger in dritter Generation geleitet wird.
Die beiden jungen Winzer führen das Weingut mit klar verteilten Aufgaben: Hansjörg Aldinger ist für den Außenbereich verantwortlich, während Matthias als Kellermeister und Weinmacher fungiert. „Zwei weltoffene junge Winzer mit tiefen Wurzeln im Württembergischen Fellbach“, urteilt die Chefredakteurin der Zeitschrift Meiningers Weinwelt, Ilka Lindemann, die auch die Laudatio hält. Das ehrgeizige Ziel von Hansjörg und Matthias Aldinger liegt in der Familie: Weltklasse-Weine produzieren, die ihre Böden und die Rebsorte perfekt zum Ausdruck bringen. „Zeit für neue Legenden“, sagt die Laudatorin.
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