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Architekturpreis Wein 2016 - 13 Nominierungen

Bei dem zum vierten Mal deutschlandweit ausgelobten Preis hat der Südwesten die Nase vorn: Sieben der insgesamt 13 nominierten Betriebe kommen aus Rheinland-Pfalz, vier aus Baden-Württemberg, die beiden übrigen aus Bayern. Die Verleihung des Preises findet Ende November auf der internationalen Technologiemesse für Wein, Saft und Sonderkulturen Intervitis Interfructa Hortitechnica 2016 in Stuttgart statt.
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„Das Ambiente spielt bei der Vermarktung von Wein und im Weintourismus eine wichtige Rolle. Gute Architektur kann Impulse geben und Betrieben dabei helfen, ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen“, erläutert der rheinland-pfälzische Weinbauminister Dr. Volker Wissing die Motivation seines Hauses, den Preis zu unterstützen. Die insgesamt Fünfzig eingereichten Bewerbungen aus ganz Deutschland wertet der Minister als eindrucksvollen Beleg dessen.


Ein besonderer Schwerpunkt lag 2016 auf Vinotheken. Allenthalben investieren Weinbaubetriebe in einen attraktiven Verkostungs- und Verkaufsraum. Norbert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes dazu: „Viele unserer Betriebe verfolgen ambitionierte Qualitätskonzepte vom Weinberg über den Keller bis zur Vermarktung. Wo können die Bertiebe dies eindrucksvoller sichtbar machen als in einer Vinothek, die den gleichen qualitativen Maßstäben entspricht?"


Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und Mitglied der Jury sieht in den nominierten Projekten den Beweis, dass Baukultur und Weinkultur inzwischen als Geschwister wahrgenommen werden. „Wir haben lange dafür gearbeitet, dass Winzer und Architekten sich gemeinsam auf den Weg machen. Bei Weinbaukultur geht es nicht darum, einem Trend zu folgen. Baukultur für den Wein heißt, eine authentische Lösung zu finden, die zum Winzer und seiner Haltung passt, den Betrieb weiterentwickelt und den gesamten Ort aufwertet."


Das rheinland-pfälzische Weinbauministerium, der Deutsche Weinbauverband und die Architektenkammer Rheinland-Pfalz hatten den Architekturpreis Wein 2016 zum vierten Mal nach 2007, 2010 und 2013 ausgelobt. Die nun bekannt gegebenenen 13 Nominierungen wurden durch eine Fachjury mit Vertretern aus der Architektur- und der Weinszene ausgewählt. Bis zur Preisverleihung in Stuttgart bleibt die genaue Zuerkennung von Preisen, Auszeichnungen und Anerkennungen allerdings geheim.
 


Nominiert sind:

  • das Kellereizentrum Richard Wagner in Alzey / Rheinhessen (Gehbauer Helten Architekten, Oppenheim)
  • der Neubau einer Weinprobierstube mit Betriebsleiterwohnung im Weingut Gaul in Grünstadt-Sausenheim / Pfalz (Architekturbüro Andreas Hilgers, Saarbrücken)

 

  • die Vinothek im Weingut Borell-Diehl in Hainfeld / Pfalz (Reinwalt Architekten, Edesheim)

 

  • die Vinothek im Weingut Meyer in Heuchelheim-Klingen / Pfalz (Werkgemeinschaft Landau Freie Architekten, Landau)

 

  • die Vinothek im Weingut J. Neus in Ingelheim / Rheinhessen (Architekturbüro Mertens, Bad Neuenahr-Ahrweiler)
  •  

die Erweiterung im Weingut Ralph Anton in Kirrweiler / Pfalz (Innenarchitekt Thomas Blinn, Weingart en)

  • die Erweiterung im Weingut Büttner in Nordheim am Main / Franken (Schlicht Lamprecht Architekten, Schweinfurt)

 

  • das Weingut Franz Keller in Vogtsburg-Oberbergen / Baden (geis & brantner freie architekten, Freiburg)

 

  • die Neuordnung des Weingutes Emmerich-Koebernik in Waldböckelheim / Nahe (Hille Architekten BDA, Ingelheim)

 

  • der Neubau Winzergenossenschaft Buchholz / Sexau eG in Waldkirch-Buchholz / Baden (fuchs.maucher.architekten.bda, Waldkirch)

 

  • das Weingut Schmidt am Bodensee in Wasserburg / Baden (Architekten Elmar Ludescher und Philip Lutz, Bregenz/Österreich)

 

  • Kellererweiterung und Hofgestaltung - Weingut am Stein, Ludwig Knoll in Würzburg / Franken (hofmann keicher ring architekten, Würzburg)

 

  • die Vinothek im Weingut Reiss in Würzburg / Franken (archicult GmbH - breunig architekten, Würzburg)
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