BÖW feiert 25. Geburtstag
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Möglich wurde das Projekt durch das damals neue Beratungsringkonzept des MLR in Stuttgart, in dessen Zug die Bio-Landbauberatung an der Hochburg als Modell eingerichtet worden war. Initiative kam unter anderem von der Katholischen Landvolkshochschule St. Ulrich, heute Bildungshaus Kloster St. Ulrich.
Der Sitz des Beratungsdienstes auf der Hochburg, dem damaligen Amt für Landwirtschaft in Emmendingen, war ein großer Glücksfall, denn die Amtsleitung hat sich viele Jahre mit Engagement und großer Sachkenntnis für die positive Entwicklung sehr stark eingesetzt.
Aus 72 Mitgliedsbetrieben mit 268ha Rebfläche ist heute eine Organisation mit fünf Mitarbeitern, 171 Erzeuger- sowie 16 Fördermitgliedern, die 983ha Beratungsfläche bewirtschaften, geworden.
Der Weinbau hat sich als eigenständige Organisation entwickelt und ist im Jahr 2004 auf Grund der strukturellen Änderung der Landwirtschaftsämter (Verwaltungsreform) an das Weinbauinstitut Freiburg umgezogen. Hier erfährt der BÖW, wie er sich heute nennt, nicht nur die Nähe der weinbaufachlichen Kompetenz, sondern vielmehr auch die Unterstützung organisatorischer Art durch Übernahme der Geschäftsführung und weiterer verwaltungstechnischer Fragen.
Wichtiger Entscheidungsgrund für den Umzug an das WBI war auch die Vision, dass Beratung und Forschung unter einem Dach sich gegenseitig „befruchten“ können, was sich auch tatsächlich in vielerlei Hinsicht als realisierbar herausstellte.
Der Zuständigkeitsbereich des Beratungsdienstes ökologischer Weinbau e.V. umfasst in erster Linie gesamt Baden-Württemberg. Betriebe von außerhalb dieser Weinbauregionen können jedoch ebenfalls Mitglied werden. Die Beratung ist verbandsunabhängig und wird gefördert vom Land Baden-Württemberg und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER)
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