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Landesweinprämierung Sachsen

Mehr Medaillen als in den Vorjahren

Am 23. August hat der Weinbauverband Sachsen in Coswig bei Meißen insgesamt 96 Weine und Sekte aus dem Anbaugebiet mit Medaillen prämiert. Damit erhielten bedeutend mehr Weine Auszeichnungen als in den Vorjahren, wo deren Zahl zwischen 60 und 81 schwankte. Nach Angaben des Weinbauverbandes verkostete die Jury im Juli insgesamt 112 eingereichte Tropfen bei der Gebietsweinprämierung.

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Bei einer feierlichen Abendveranstaltung in der Villa Teresa in Coswig stellte der Weinbauverband Sachsen am 23. August die Ergebnisse der Landesweinprämierung 2018 vor. Insgesamt 96 Weine und Sekte von 16 Weingütern aus dem gesamten Anbaugebiet erhielten in diesem Jahr die begehrten Medaillen.
Bei einer feierlichen Abendveranstaltung in der Villa Teresa in Coswig stellte der Weinbauverband Sachsen am 23. August die Ergebnisse der Landesweinprämierung 2018 vor. Insgesamt 96 Weine und Sekte von 16 Weingütern aus dem gesamten Anbaugebiet erhielten in diesem Jahr die begehrten Medaillen.Weinbauverband Sachsen
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In diesem Jahr hatten lediglich 16 Winzer und Weingüter hatten den Angaben zufolge Weine und Sekte zur Verkostung geschickt. Laut dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie haben im Jahr 2017 und im ersten Halbjahr 2018 aber immerhin jeweils mehr als 40 Winzer und Weingüter Weine bei der amtlichen Qualitätsweinprüfung in Sachsen angestellt, die sie unter eigenem Label vermarkten.

Sie alle hätten auch an der Gebietsweinprämierung teilnehmen können. Allerdings verzichten beispielsweise überregional bekannte Winzer mit Weinen im Spitzensegment traditionell auf die Landesbewertung, da ihre Kundschaft sowieso nicht nach aufgeklebten Medaillen auswählt und einkauft. Kleine Winzer mit wenig Wein sparen sich die Kosten für die Teilnahme ebenfalls.

Die Großen räumen ab

Insgesamt vergab die Jury in diesem Jahr an sieben Winzer und Weingüter aus Sachsen Goldmedaillen. Besonders oft sahnten die großen Betriebe ab, die auch die meisten Weine und Sekte zur Verkostung geben:

Fünf goldene Auszeichnungen erhielt das Weingut Schloss Proschwitz, drei gingen an das Staatsweingut Schloss Wackerbarth und zwei an die Sächsische Winzergenossenschaft Meißen, die seit dem sogenannten Weinskandal erstmals wieder teilnahm. Je eine Goldmedaille erhielten das Weingut Herrenberg (früher Winzerhof Golk), das Weingut Vincenz Richter, das Weingut Hanke (aus Jessen an der Elster, das zum sächsischen Anbaugebiet gehört) sowie die Weinkellerei Jan Ulrich.

Außerdem ehrte die Jury fünf angestellte Produkte aus sächsischen Trauben für ihre besondere Qualität mit einem Landesehrenpreis: Gewinner in der Kategorie „Bester Sekt Sachsens“ wurden Schloss Wackerbarth (Scheurebe Sekt) und die Sächsische Winzergenossenschaft Meißen (Traminer Sekt). Der „Beste Goldriesling“ und der „Beste Spätburgunder“ Sachsens kommen von Schloss Proschwitz. Das Prädikatsweingut positioniert sich damit gleich in zwei völlig unterschiedlichen Segmenten – mit dem nahezu nur noch in Sachsen angebauten Goldriesling bei den einfachen Zechweinen und mit dem Spätburgunder bei den durchaus gehobenen Rotweinen.

Ein weiterer Landesehrenpreis für den „Besten Traminer“ ging an das Weingut Vincenz Richter. Die besten fünf sächsischen Sekte, Weißweine und Rotweine der diesjährigen Landesweinprämierung qualifizieren sich außerdem für den Mitteldeutschen Weinpreis. Dieser wird gemeinsam mit Saale-Unstrut vergeben. 

Die Ergebnisse der Landesweinprämierung Sachsen 2018 finden Sie hier.

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