Fränkischer Weinbauverband ehrt verdiente Persönlichkeiten
Alljährlich im Dezember lädt der Fränkische Weinbauverband zu seinem Ehrungsabend ein und zeichnet dabei Personen aus, die sich in vielfältiger Weise für den Frankenwein und die Silvaner Heimat verdient gemacht haben. Im ehemaligen fürstbischöflichen Keller der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) überbrachten Weinbaupräsident Artur Steinmann und die Vizepräsidenten Horst Kolesch, Wendelin Grass und Bruno Kohlmann die Glückwünsche des Verbandes. Charmant unterstützt wurden sie dabei von Weinprinzessin Katharina Kunzemann aus Güntersleben, die die gegenwärtig in China weilende Fränkische Weinkönigin Klara Zehnder vertrat.
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„Das Wertvollste, was wir haben, ist Zeit. Sie haben der fränkischen Weinwirtschaft über viele Jahre hinweg ihre Zeit geschenkt. Dafür möchten wir Ihnen heute ganz herzlich danken. Sie gehören zu denen, die mit ihrem Engagement dazu beigetragen haben, dass Franken heute so gut dasteht,“ sagte der Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes Artur Steinmann in seiner Begrüßung. Er dankte auch LWG-Präsident Dr. Hermann Kolesch dafür, dass die Veranstaltung in dem historischen Keller stattfinden konnte.
Rudolf Fähnlein erhält den Silbernen Bocksbeutel
Als Höhepunkt des Abends wurde Rudolf Fähnlein (Ipsheim) mit dem Silbernen Bocksbeutel des Fränkischen Weinbauverbandes ausgezeichnet. „Sie haben über lange Jahre einen sehr großen Beitrag zur fränkischen Weinwirtschaft geleistet, waren weinbaupolitisch immer auf unserer Seite gestanden,“ sagte Weinbaupräsident Steinmann in seiner Laudatio. Fähnlein war von 1993 bis 2018 Direktor des Bayerischen Bauernverbandes Bezirk Mittelfranken. Ehrenamtlich engagierte er sich seit 1980 für den Weinbauverein Ipsheim, der mit 170 Mitgliedern der stärkste in Franken ist.
Während seiner 22-jährigen Amtszeit (1995 – 2017) als erster Vorsitzender setzte sich Fähnlein außerordentlich für den Weinbau, den Weintourismus und die Weinpolitik ein. Zahlreiche Marketingmaßnahmen in der Region gingen auf seine Initiative zurück. Unter anderem war er Mitbegründer der „Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße“.
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