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Eisweinlese der Heuchelberg Weingärtner

Das lange Warten hat sich gelohnt

Nachdem der tolle Jahrgang 2018 äußerst früh geerntet wurde, hatten sich viele Weinerzeuger dazu entschlossen, in diesem Jahr nicht auf Eiswein zu „spekulieren“. Nicht so bei den Heuchelberg Weingärtnern. Die Nerven wurden wahrlich bis aufs Äußerste strapaziert, doch letztlich wurde der „Wetter-Poker“ gewonnen und dem tollen Jahrgang 2018 noch die Krone aufgesetzt.

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Bei der Eisweinlese im „königlichen“ Weinberg dabei: von links Ralf Steinbrenner Leingarten, Sabine Rotermund Schwaigern, Ortsvorsteher Friedhelm Ebert Kleingartach sowie Volker Schiek Nordheim.
Bei der Eisweinlese im „königlichen“ Weinberg dabei: von links Ralf Steinbrenner Leingarten, Sabine Rotermund Schwaigern, Ortsvorsteher Friedhelm Ebert Kleingartach sowie Volker Schiek Nordheim.Heuchelberg Weingärtner eG/Steinmann
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Aufgrund der fehlenden Minusgrade der vergangenen Wochen war zu befürchten, dass es mit Eiswein für diesen Jahrgang nichts werden wird. Die Heuchelberg Weingärtner hatten jedoch mit den lockerbeerigen Spätburgunder-Trauben vom Klon Mariafeld eine Trumpfkarte im Ärmel. Diese trotzten der langen „Wartezeit“ in beeindruckender Weise.

Eigentlich hatte man für die Lese auf die Nacht der Mondfinsternis gehofft, jedoch erschienen die Temperaturprognosen nicht ausreichend. Gezielt wartete man deshalb die kalte Nacht von Sonntag auf Montag ab, damit die Trauben bereits klamm wurden. Die darauffolgende Nacht von Montag auf Dienstag ließ nun das Lesegut vollständig durchfrieren, so dass Vorstandsvorsitzender Ulrich Bader am frühen Morgen bei unter -9 °C den Startschuss zur Lese gab.

Eine fast 50 Personen starke Lesemannschaft, darunter die Schwaigerner Bürgermeisterin Sabine Rotermund und ihre beiden Amtskollegen Ralf Steinbrenner aus Leingarten, Volker Schiek aus Nordheim, sowie der Kleingartacher Ortsvorsteher Friedhelm Ebert begann morgens kurz vor 7:00 Uhr, die Trauben vom Stock zu schneiden. Eine Fläche von circa 30 Ar wurde durch das schlagkräftige Leseteam innerhalb einer Stunde abgeerntet, wobei die Trauben einen erstaunlich guten Gesundheitszustand aufwiesen. Der Lohn waren über 800 Liter Saft, der 163 Grad Oechsle auf der Mostwaage anzeigte.

 

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