Der VDP bekommt Zuwachs im Osten
Der Verband deutscher Prädikatsweingüter (VdP) nimmt das Weingut Hey aus Naumburg (Saale-Unstrut) in seine Reihen auf. Das teilte der Regionalverband Ost mit. Das Weingut Hey geht auf das Jahr 2001 zurück. Mit dem Kauf des Gutshofs und einer Parzelle in der historischen Einzellage Naumburger Steinmeister legten Sigrun und Reinhard Hey damals den Grundstein für das heutige Weingut. Die jahrzehntealten Rebstöcke wurden vom Brombeergestrüpp befreit, Trockenmauern instandgesetzt und die steilen Terrassenlagen des Weinbergs wieder urbar gemacht. Im Jahr 2007 trat Sohn Matthias Hey nach seinem Oenologie-Studium in Geisenheim und Praxissemestern in Italien ins elterliche Weingut ein und stellte ein Jahr später seine ersten eigenen Weine vor.
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Hey beschreibt die Philosophie seines Unternehmens so: „Fingerspitzengefühl, Erfahrung und das gute alte 'Bauchgefühl' sind uns inzwischen wichtiger als moderne Technik.“ Im Keller konzentriert sich das Weingut nach eigenen Angaben verstärkt auf die traditionellen Verfahren der Weinbereitung. „Wir arbeiten auch bei den Weißweinen mit langen Maischestandzeiten und setzen größtenteils auf Spontangärung“, erzählt Hey. Anschließend dürfen die Weine lange reifen, um ihre individuellen Charaktere in Ruhe ausbilden zu können.
Der Regionalgruppe Ost des VdP gehören aktuell im Anbaugebiet Saale-Unstrut den Angaben zufolge die Weingüter Pawis und Lützkendorf sowie im Anbaugebiet Sachsen das Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe und der Winzer Klaus Zimmerling an.
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