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Berufswettbewerb Weinbau Franken

Fit in Theorie und Praxis

Beim Landesentscheid Weinbau des Berufswettbewerbs der Deutschen Landjugend setzten sich Leon Rauschmann aus Hammelburg (Ausbildungsbetrieb: Weingut Thomas Mend, Iphofen) und Johannes Sauer aus Köhler (Ausbildungsbetrieb: Weingut Rainer Sauer, Escherndorf) an die Spitze des Klassements. Die beiden hatten am Ende die meisten Punkte und werden Bayern beim Bundesentscheid vom 2. bis 6. Juni vertreten.   

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Zum Bundesentscheid der Jungwinzer fahren Leon Rauschmann (3.v.l.) und Johannes Sauer (2.v.r.). Es gratulierten Weinbaupräsident Artur Steinmann (l.), Weinkönigin Klara Zehnder und LWG-Präsident Dr. Hermann Kolesch (r.).
Zum Bundesentscheid der Jungwinzer fahren Leon Rauschmann (3.v.l.) und Johannes Sauer (2.v.r.). Es gratulierten Weinbaupräsident Artur Steinmann (l.), Weinkönigin Klara Zehnder und LWG-Präsident Dr. Hermann Kolesch (r.). Brendel
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Drittplatzierter wurde Simon Ruppenstein aus Oberschwarzach, der im Weingut Juliusspital (Würzburg) lernt, gefolgt von der besten weiblichen Teilnehmerin Sonja Sehm aus Gochsheim. Das Spitzenquartett war sich einig: „Der Berufswettbewerb hat viel Spaß gemacht und war für uns eine tolle Möglichkeit, die Prüfungssituation schon mal zu üben.“

Die Zukunft (Wein-)Frankens

Um die Landessieger zu ermitteln, stellten 45 Auszubildende in der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim ihr Können unter Beweis. Ganz unterschiedliche Aufgaben aus Theorie und Praxis warteten auf die zukünftigen Winzerinnen und Winzer. Beim schriftlichen Teil mussten Fragen des Allgemeinwissens beantwortet werden. Hinzu kamen berufsbezogene Fragen, bei denen es um Wurzelausbildung, Neuanlage und Pflegearbeiten eines Jungfeldes, biologischen Säureabbau, Mostvorklärung und Verschnitt-Berechnungen ging. Des Weiteren musste ein Kundenbrief erstellt und ein Vortrag über die Attraktivität des Winzerberufes gehalten werden.

Bei den Praxisaufgaben konnten die Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick beim vorschriftsmäßigen Klingenwechseln und Klingenschärfen einer Handschere unter Beweis stellen. Außerdem mussten sie sich im Keller mit den unterschiedlichen Pumpen auskennen und diese richtig bedienen. Im LWG-Sensorikzentrum standen das Erkennen der Grundgeschmacksarten und ein Triangeltest auf dem Programm.

„Ihr seid die Zukunft von Franken“, sagte die Fränkische Weinkönigin Klara Zehnder bei der Urkundenübergabe am Ende des Wettbewerbs und zollte den Jungwinzerinnen und Jungwinzern Respekt für ihren Allround-Leistungen. Von diesen war auch die stellvertretende Bezirksbäuerin Anette vom Berg-Erbar sehr beeindruckt. Sie empfahl den Jungwinzern, während ihrer Ausbildung möglichst viele Betriebe kennen zu lernen.  

„Sie haben heute eindrucksvoll unterstrichen, welch unterschiedliche Anforderungen an die Fachleute in der Weinwirtschaft gestellt werden und alle Aufgaben mit Bravur gelöst. Der Weinbau benötigt jetzt und in der Zukunft, in nah und fern, qualifizierte Fachkräfte. Den „Tüchtigen“ bieten sich glänzende Zukunftsperspektiven“, erklärte LWG-Präsident Dr. Hermann Kolesch.

Die besten zehn Teilnehmer des Wettbewerbs auf Landesebene sind Leon Rauschmann (Hammelburg), Johannes Sauer (Köhler), Simon Ruppenstein (Oberschwarzach), Sonja Sehm (Gochsheim), Lorenz Pick (Alzenau), Hannes Ganss (Erlangen), Lukas Pfister (Oberschwarzach), Henric Allmang (Emskirchen), Markus Herzer (Sulzfeld a.Main) und Norbert Sehmer (München).  

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