Von der Regionalliga in die Champions League
Württemberg ohne Lemberger - kaum vorstellbar. Doch die württembergische Spezialität kann mehr als Vesperwein und Ländle: Ausgebaut kann der Rotwein irgendwo zwischen fruchtig leicht und extrakt- und tanninreich liegen, angebaut wird der Blaufränkisch oder Kékfrankos auch in Österreich und Ungarn. Genau das war auch der Grund für den Verein Weinlöwen e. V., den diesjährigen Lembergerpreis für ein internationales Winzerpublikum zu öffnen. "Der Lemberger hat auch in anderen Ländern eine große Weinbau-Tradition. Das Ziel war es, mit der Öffnung des Wettbewerbs mehr Aufmerksamkeit auf diese besondere Rebsorte zu legen", betont Martin Fischer, Vorsitzender der Weinlöwen e. V. Insgesamt 356 Weine von 169 Betrieben aus Österreich, Ungarn und Deutschland wurden 2019 eingereicht. Bewerben konnten sich die Betriebe in den zwei neu geschaffenen Kategorien "Elegant" und "Kraftvoll", die das Spektrum des Lembergerweins widerspiegeln sollen.
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Zum Finale luden die Weinlöwen in diesem Jahr nach Stuttgart, wo die Plätze 1 bis 3 feierlich vergeben wurden.
Das sind die Sieger 2019:
Kategorie 1 "Elegant":
- Weingut Lentsch, Podersdorf AT, 2017 Blaufränkisch, Burgenland
- Staatsweingut Weinsberg DE, 2013 Lemberger VDP.Großes Gewächs, Weinsberger Schemelsberg, Württemberg
- Leo Hillinger GmbH, Jois AT, 2017 Blaufränkisch, Burgenland
Kategorie 2 "Kraftvoll":
- Weingut K & K Kirnbauer, Deutschkreutz AT, 2016 Blaufränkisch Reserve Gold, Mittelburgenland
- Weingut Gager, Deutschkreutz AT, 2016 Blaufränkisch Reserve Ried Mitterberg, Mittelburgenland
- Weingut Drautz-Able, Heilbronn DE, 2015 Lemberger Reserve H.A.D.E.S., Württemberg
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