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Bioweinlaube "Grüne 9"

Die Laube und die sieben Ökobetriebe

Das Stuttgarter Weindorf wird grün. Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr eine Laube geben, die von sieben Ökobetrieben aus dem Remstal und dem Raum Heilbronn ins Leben gerufen wurde. 

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In der ersten Bioweinlaube auf dem Stuttgarter Weindorf sind alle Bioverbände vertreten. Die Winzerinnen und Winzer der Grünen 9 freuen sich auf die Zeit in ihrer Laube. Mit von der Partie sind (v. l.): Adrian Beurer (Weingut Beurer), Bettina Roth (Weingut Forsthof), Hermann Schmalzried (Weingut Schmalzried), Andreas Ellwanger (Weingut Doreas), Marlene Häußermann (Weingut Häußermann) und Michaela Weinreuter (Weingut Weinreuter).
In der ersten Bioweinlaube auf dem Stuttgarter Weindorf sind alle Bioverbände vertreten. Die Winzerinnen und Winzer der Grünen 9 freuen sich auf die Zeit in ihrer Laube. Mit von der Partie sind (v. l.): Adrian Beurer (Weingut Beurer), Bettina Roth (Weingut Forsthof), Hermann Schmalzried (Weingut Schmalzried), Andreas Ellwanger (Weingut Doreas), Marlene Häußermann (Weingut Häußermann) und Michaela Weinreuter (Weingut Weinreuter). Appel
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Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit, da taten sich sieben Bio-Weinbetriebe zusammen, um etwas Neues zu probieren. Ihr Vorhaben: dem Stuttgarter Weindorf einen Hauch „öko“ verleihen. Und so nahmen sie die Arbeit im März 2019 auf, um die eigene Laube und das passende Konzept rechtzeitig zum Start des Weindorfes präsentieren zu können.  

Gerade recht kam da den Betrieben, dass sieben Lauben zur Saison 2019 frei wurden. Die Weingüter Doreas, Beurer, Forsthof, Häußermann, Heid, Schmalzried sowie Weinreuter packten die Gelegenheit beim Schopf und brachten ihr Vorhaben beim Veranstalter vor. Das erklärte Ziel der Biowinzerlaube: Ökoweine zu vernünftigen Preisen. „Wir wollen den Besucher  zeigen, dass Öko absolut machbar ist und das zu fairen Preisen“, erklärt Hermann Schmalzried. Die Grüne 9, so nennt sich die Laube, ist direkt am Eingang am alten Schloss zu finden. Der Name ist Programm, denn die Neun im Namen ist auch gleichzeitig die Standnummer der Laube.

Um die Botschaft direkt an den interessierten Weintrinker weiterzugeben, werden die Winzer täglich selbst vor Ort sein. „Nur wir Winzer können zu unserer Arbeit Frage und Antwort stehen. Darauf legen wir wert. Schließlich geht es in diesen zwölf Tagen vor allem um die Verbraucheraufklärung“, betont Michaela Weinreuter. 

Bio geht auch regional

Wie Biowein aus Württemberg aussieht und schmeckt, zeigen die sieben Betriebe mit ihrer Karte, die circa drei Produkte pro Weingut enthält. „Da ist die ganze Palette dabei. Von den einfachen Weinen bis hin zu den Großen Gewächsen. Die Preise bewegen sich dabei von drei bis acht Euro für 0,1 Liter Wein“, erklärt Adrian Beurer. Damit die Weintrinker nicht verhungern müssen, gibts noch Fingerfood obendrauf. Das allerdings liefert die Bioland-Bäckerei Königsbeck aus Stuttgart. „Eigene Hausrezepte hätten den Rahmen einfach gesprengt“, sagt Marlene Häußermann. 

Bioregional wirds auch beim Design. Die Laube soll einen etwas alternativen Look bekommen, alte Weinkisten und sonstige Utensilien aus den Weingütern dürfen miteinziehen. Ob die Besucher an Bänken und/oder Stehtischen Platz finden werden, das steht allerdings noch nicht fest. „Das entscheidet sich erst beim Aufbau“, erzählt Michaela Weinreuter lachend. Auch wenn noch nicht alles durchgeplant ist, bei einer Sache sind sich die Winzer jetzt schon sicher: die Laube soll keine Eintagsfliege sein!

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