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Winzervereinigung Freyburg-Unstrut

Der Dornfelder setzte den Schlussakkord

Am vergangenen Wochenende bliesen die Mitglieder der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut zum Lesefinale und haben die letzten Trauben von den Stöcken geholt. Damit kamen noch einmal 20 Tonnen Dornfelder in die Keller der Genossenschaft. Dort summiert sich der gewonnene Most auf insgesamt 1,7 Millionen Liter. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es noch 3,2 Millionen Liter, und selbst im extrem heißen und trockenen 2018 reichten die Trauben für 2,5 Millionen Liter.

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DWI
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Die aktuell eingebrachten 46 Liter pro Hektar liegen somit rund ein Drittel unter dem langjährigen Mittel. „Es ist die kleinste Menge der letzten fünf Jahre“, stellt Geschäftsführer Hans Albrecht Zieger fest, während die Qualitäten aber überzeugten. „Damit ist sich das komplizierte Weinjahr treu geblieben, das uns Winzern mit seinen klimatischen Turbulenzen vor vollendete Tatsachen stellte.“ Nach Monaten der Trockenheit folgten zwar niederschlagsreichere Wochen, doch dann zum falschen Zeitpunkt. Regen zur Lesezeit senke das Mostgewicht und befeuere Fäulnistendenzen, beschreibt der Önologe die Lage. „Zudem haben noch viele Reben die Erfahrungen des letzten Jahres in den Wurzeln, von denen sie sich nicht erholt haben."

Vor allem die Erträge bei Silvaner und Gutedel sind in diesem Jahr extrem niedrig. Der Massenträger Müller-Thurgau erreicht nur knapp die Hälfte seiner üblichen Mengen. „Das Wetter können wir nicht beeinflussen, wohl aber unseren Weinbau“, zieht Zieger eine Konsequenz aus diesen Ergebnissen. Vor allem Veränderungen beim Wassermanagement in den Rebanlagen ständen dabei im Fokus.

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