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Weinerntebilanz 2019

Ein bewegtes Weinjahr

Wenige Wochen nach der offiziellen Eröffnung der fränkischen Weinlese durch Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber zog der Fränkische Weinbauverband Bilanz. Im Weingut Zehnthof Luckert präsentierten Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands, der Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Dr. Hermann Kolesch und Hermann Mengler, Leiter der Kellereifachberatung beim Bezirk Unterfranken, Zahlen und Fakten zum Weinjahr 2019 und natürlich auch die ersten Jungweine.

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Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands, Hermann Mengler, Leiter der Kellereifachberatung beim Bezirk Unterfranken, Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer, Dr. Hermann Kolesch, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) und Wolfgang Luckert (v. l. n. r.) stoßen auf ausgezeichnete Qualität an.
Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands, Hermann Mengler, Leiter der Kellereifachberatung beim Bezirk Unterfranken, Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer, Dr. Hermann Kolesch, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) und Wolfgang Luckert (v. l. n. r.) stoßen auf ausgezeichnete Qualität an.Rudi Merkl
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Die Lese 2019 lief sehr zügig und konzentriert ab und bescherte den fränkischen Winzerinnen und Winzern sehr gesundes Lesegut. Beim Ertrag bewahrheitet sich die alte Winzerweisheit: wenn es wenig gibt, gibt’s meist noch weniger. Lokale Frost- und Hagelschäden, aber auch Trockenheit und Hitzephasen sowie Verrieselungen auf Grund kalten Blütewetters im Mai sorgen 2019 für den einzigen Wermutstropfen. Die hohe Qualität des 2019er Jahrgangs dürfte jedoch teilweise dafür entschädigen. Auf Grund einer besseren phenolischen Reife und einer sehr guten Aromenausprägung bedingt durch die kühlen Nächte Ende August /Anfang September beweisen die Weine bereits jetzt eine hohe Stilsicherheit.              

„Der Klimawandel wird immer deutlicher spürbar.“, schildert Präsident Artur Steinmann seinen Eindruck des Jahres. „Die fränkischen Winzerinnen und Winzer schaffen es dennoch Jahr für Jahr charaktervolle Weine zu erzeugen, die etwa als ideale Essensbegleiter überzeugen. Mit dem Silvaner haben wir den richtigen Verbündeten im Weinberg stehen.“ 

Die aktuell bestockte Rebfläche Frankens, der Silvaner Heimat seit 1659, beläuft sich auf 6.108 ha (Stand: 31.07.2019). Mitte Oktober gehen die Experten von einer Weinernte in Höhe von durchschnittlich ca. 56 hl/ha (insgesamt ca. 345.000 hl) aus. Bei einem durchschnittlichen Mostgewicht von 91 Grad Öchsle sind rund 95 Prozent der geernteten Menge prädikatsweingeeignet. Das endgültige Ergebnis steht nach Auswertung der Weinerzeugungsmeldung fest.

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