Landwirtschaftsministerin Kaniber startet die Weinlese
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In diesem Jahr haben Wetterextreme wie Spätfröste und Trockenheit den Weinreben besonders stark zugesetzt. Dadurch sind die Reifestadien in den Weinbergen sehr unterschiedlich und die Winzer sind besonders gefordert, den besten Lesezeitpunkt zu finden. Einige Weinberge haben allerdings die Schäden nicht mehr kompensieren können. Daher wird heute nur mit etwa der Hälfte der üblichen Erntemenge gerechnet.
Herausforderungen durch Klimawandel
Der Klimawandel, vor allem die anhaltende Trockenheit stellt die fränkischen Winzerinnen und Winzer nach den Worten der Ministerin vor große Herausforderungen – besonders bei Junganlagen und wasserfernen Standorten. „Eine nachhaltige und umweltverträgliche Wasserversorgung ist für unsere Winzer in Franken ein extrem wichtiges Zukunftsthema“, sagte Kaniber. Bei dieser Generationenaufgabe stehe der Freistaat den Weinbaubetrie-ben als Partner zur Seite und unterstütze sie nach Kräften.
Das Anbaugebiet Franken:
In Franken, Bayerns mit Abstand größtem Weinanbaugebiet, gibt es rund 6.000 Hektar Rebflächen. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 1,1 Hektar. Etwa ein Fünftel der rund 3.400 fränkischen Winzer produzieren eigene Weine, die anderen liefern ihre Trauben an die Fränkischen Winzergenossenschaften. Um ihre Betriebe zukunftsfähig zu halten, bekommen die bayerischen Winzer umfangreiche Unterstützung durch den Freistaat. Über die insgesamt sieben Förderprogramme werden jährlich rund vier Millionen Euro an die Winzer ausbezahlt.
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