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Wein-Erlebnisse

Weingipfel auf der Heilbronner Hütte

Zwei ungewöhnliche Wein-Ereignisse auf 2320 Metern Höhe: Bei einer verdeckten Weinprobe wurden in der Heilbronner Hütte im österreichischen Montafon Trollinger aus Württemberg und Vernatsch aus Südtirol verkostet. Und die Heilbronn-Marketing GmbH gab in luftiger Höhe Einblicke in die diesjährige „Weindorf-Auslese“, die zum zweiten Mal in Corona-Zeiten das traditionelle Heilbronner Weindorf ersetzt.
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Rosalie Stumpf von der Heilbronner Marketing GmbH, Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus-Marketing und der Heilbronner Wengerter Martin Heinrich trafen sich auf 2320 Metern Höhe zur „Trollnatsch“-Probe.
Rosalie Stumpf von der Heilbronner Marketing GmbH, Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus-Marketing und der Heilbronner Wengerter Martin Heinrich trafen sich auf 2320 Metern Höhe zur „Trollnatsch“-Probe. Gerhard Schwinghammer
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Beim vinophilen Gipfeltreffen auf 2320 Metern Höhe gaben sich auch Daniel Sandrell, der Bürgermeister der Standortgemeinde Gaschurn, Tourismus-Baden-Württemberg-Chef Andreas Braun, Chocolatier Eberhard Schell, Sommeliers, Journalisten, Weinhändler sowie Bergfreunde und der DAV-Sektionsvorsitzende Bernd Bührer die Ehre. Jung-Hüttenwirtin Olivia Immler hat sich inzwischen zur Sommeliere ausbilden lassen und bietet eine ungewöhnliche Weinkarte für diesen Standort.

Die Wahl der Hütte als neutraler Platz für die europäische Vergleichsprobe hatte einen guten Grund. Die erste und nach der Enteignung 1932 abgebrannte Heilbronner Hütte stand von 1910 bis 1924 auf dem Taschenjöchl in den Ötztaler Alpen, also auf heutigem Südtiroler Boden. 1928 weihte  die Sektion Heilbronn des DAV die neue Heilbronner Hütte im Vorarlberger Verwall-Gebiet ein. Auf der Hütte fand 2006 das erste Wein-Gipfeltreffen statt.

Dass der Trollinger und der Vernatsch Wein-Brüder sind, war eine weiteres Motiv für die schon mehrfach durchgeführte Verkostung. 10 Südtiroler Vernatsch aus Kaltern, Bozen, Meran und 10 Württemberger Trollinger aus Heilbronn, Cleebronn, Rotenberg, Untertürkheim und Pfaffenhofen regten unter Leitung von Weingärtner Martin Heinrich zu Diskussionen an. Wie in den letzten Jahren wurde eine zunehmende Qualitätssteigerung und eine innovative Verarbeitung der traditionellen Sorte auch durch Jungwinzer festgestellt.

 

240 Veranstaltungen bei der "Weindorf-Auslese"

Die Heilbronn-Marketing GmbG nützte das Ereignis für eine Pressekonferenz zur Heilbronner „Weindorf-Auslese“. Live dabei waren die „Trollnatsch“-Teilnehmer auf der Hütte, online Teilnehmer in Heilbronn wie die Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl und  Steffen Schoch, Chef der Heilbronn-Marketing. 240 dezentrale Veranstaltungen dürfen die Weinfreunde von 9. September bis 19. September an 45 Orten erwarten, darunter eine Premiumweinprobe, der Deutsche Riesling Champion, „Schokolade und Wein“ mit Chocolatier Eberhard Schell und mehr. Neu sind „Easy Drinking Weine“ und „Wein und Kabarett“. Das Programm gibt es auf der Website www.weindorf-auslese.de. Das digitale Presseportal lautet: www.heilbronn.de/presse-weindorf-auslese.

 

Weinversteigerung für die Ahr-Winzer

Im Rahmen der „Auslese“ findet eine Weinversteigerung mit 135 Heilbronner Raritäten der Wein-Villa-Gesellschafter statt. „Dabei gibt es nur Gewinner“, verspricht Wengerter Martin Heinrich. Zum einen kommen Schätze wie der wohl älteste Trollinger der Welt von 1959 und eine handsignierte Flasche von Gerd Müller unter den Hammer. Der Erlös der Auktion wird komplett den hochwassergeschädigten Ahr-Winzern zum Wiederaufbau ihrer Betriebe und der Weinlagen zur Verfügung gestellt. Gebote werden bis 18. September 23.59 Uhr entgegen genommen: Online unter www.heilbronn.de/weinauktion und per Mail an weinauktion@heilbronn-marketing.de.

 

"Heilbronn ist Pionier in Sachen Wein"

Welch wichtige Rolle Weinerlebnisse wie die „Weindorf Auslese“ bei der Entwicklung einer touristischen Destination spielen können, machte Andreas Braun, Weinliebhaber und Geschäftsführer der Tourismus Marketing Baden-Württemberg (TMBW), deutlich. Er attestierte Heilbronn, beim Weintourismus auf dem richtigen Weg zu sein: „Heilbronn ist im Augenblick der Pionier in Sachen Wein im Land“. „Diese Dynamik wollen wir aufrechterhalten“, verspricht Schoch.

Beeindruckt von den Entwicklungen in der jungen Universitätsstadt waren 30 Mitglieder der Tourismuskonferenz beim Deutschen Städtetag, die in der Stadt tagten. Sie bestätigten unisono, dass Heilbronn die Chance der durch Bundesgartenschau, experimenta und Wissensstadt eingeleiteten Transformation bestens genutzt hat, um sich als (wein-)touristische Destination überregional zu empfehlen.

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