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Franken

Weingut Bergmann gewinnt

Der Ehrenpreis des Landkreises Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim geht in diesem Jahr an das Weingut Bergmann in Ulsenheim. Mit dieser Auszeichnung wird die langjährige Gesamtleistung des Weingutes gewürdigt.

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Die feierliche Übergabe des Landkreis-Ehrenpreise fand im Weingut Bergmann in Ulsenheim statt.
Die feierliche Übergabe des Landkreis-Ehrenpreise fand im Weingut Bergmann in Ulsenheim statt. Rudi Merkl
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Wirft man einen Blick in den Medaillenspiegel der Fränkischen Weinprämierung, kann man feststellen, dass in einem kleinen, aber feinem Weingut im südlichen Steigerwald das Motto „Klasse statt Masse“ ganz großgeschrieben wird. Eine der höchsten Auszeichnungen, über die sich Winzer Volker Bergmann und seine Lebensgefährtin Chareon nun freuen dürfen, ist der Ehrenpreis des Landkreises Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim.

Große Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. So standen auch am Freitagmittag, den 28.01.22 bereits der Bayerische Rundfunk und die Presse parat, als Landrat Helmut Weiß (Lkr. Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim) sowie Weinbaupräsident Artur Steinmann und Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer im Weingut Bergmann in Ulsenheim (Markt Nordheim) vorfuhren. Denn im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde in der dortigen Vinothek unter Berücksichtigung aller Corona-Bestimmungen der Ehrenpreis übergeben.

Qualität vor Quantität

Bei der Preisübergabe betonte Weinbaupräsident Artur Steinmann, dass durch den LandkreisEhrenpreis nicht ein einzelner Wein, sondern die langjährige Gesamtleistung des Weinbaubetriebes gewürdigt werden soll. Dass man im Weingut Bergmann schon seit längerem auf Qualität setzt, zeigen die zahlreichen Medaillen bei der Fränkischen Weinprämierung oder auch der Müller-Thurgau-Preis, den Volker Bergmann mit seiner Partnerin 2017 im Neuen Schloss Meersburg entgegennehmen durfte. Mit Blick in die modern und ansprechend gestaltete Vinothek betonte der Weinbaupräsident, dass sich die Region rund um den Steigerwald dank der Weinqualität sowie der schönen Weinprobierstuben und Vinotheken zu einem ansprechenden Eingangstor im Süden des fränkischen Weinanbaugebietes entwickelt habe.

Glückwünsche gab es auch von Weinkönigin Carolin Meyer. Sie betonte bei der Preisverleihung, dass man hier gut erkennen könne, dass hinter dem ganzen Weinbaubetrieb eine Familie stehe, die das alles mit ganz viel Herzblut mache. Der heute verliehene Preis sei kein Zufall, so die Weinkönigin. „Sie haben sich diesen in den letzten Jahren redlich erarbeitet und dürfen zurecht stolz darauf sein!“

So feierlich wie derzeit möglich

Dem stimmte auch Landrat Helmut Weiß zu. In seinem kurzen Grußwort betonte er, dass man stolz darauf sei, solche Winzer im Landkreis zu haben. Er bedauere auch sehr, dass die Preisverleihung wegen Corona nicht in größerem Rahmen in Würzburg stattfinden konnte. Denn er hätte dem Winzerpaar eine noch größere öffentliche Würdigung ihres Erfolges gewünscht. Gerade in der Pandemiezeit, in der die Vermarktung größtenteils online erfolge, brächten solche Auszeichnungen einen Mehrwert für die Winzerbetriebe.

Abgerundet wurde die kleine Feierstunde durch die Übergabe des Ehrenpreises. Es handelt sich dabei um ein Bild, das die Weinlage Ulsenheimer Huttenberg zeigt. Dort baut das Winzerpaar Bergmann auf 1,6 Hektar neben Silvaner, Müller-Thurgau und Bacchus auch rote Rebsorten wie Spätburgunder, Domina und Regent an. Wie von Volker Bergmann zu erfahren war, gibt es in der Vinothek auch schon einen Platz für das Bild. Wo die Besucher bis vor kurzem noch einen Blick auf toskanische Weinberge werfen konnten, kann künftig der Ulsenheimer Huttenberg betrachtet werden.

 

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