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Sachsen

Sachsen verteidigt Sekt-Weltmeistertitel

Nach Blindverkostungen der Expertenjury stand fest: Die Goldmedaille geht nach Sachsen. Beim in der Weinwelt bekannten Concours International de Lyon wurde der Riesling brut vom Schloss Wackerbarth mit Gold ausgezeichnet. 

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In Lyon, der französischen Hauptstadt der Gourmets, finden seit 2010 die inoffiziellen Weinweltmeisterschaften statt. Bei der 13. Auflage des Concours International de Lyon suchte die Fachjury bei einer Blindverkostung wieder nach den besten Weinen und Sekten der Welt. Eine der begehrten Goldmedaillen ging nach Sachsen: Wie im Vorjahr konnte sich Schloss Wackerbarth als einziger Sekterzeuger aus Deutschland gegen die namhafte Konkurrenz aus Champagner und Crémants behaupten. Der 2019er Riesling brut Jahrgangssekt überzeugte die Gaumen in Frankreich und gehört damit zu den Sektweltmeistern in Lyon.

Wackerbarth bleibt auf Goldkurs

„Dass wir zum zweiten Mal in Folge in Frankreich, der Wiege des Champagners, mit einer Goldmedaille prämiert wurden, ist eine ganz besondere Ehre für uns. Es ist eine Bestätigung, dass wir mit unseren Sekten zur Weltspitze gehören“, sagt Sonja Schilg, die Geschäftsführerin von Schloss Wackerbarth. „Die Auszeichnung durch die französischen Genussexperten ist für uns ein Ansporn, weiter konsequent unseren Weg zu gehen. Weiter an der Entwicklung unserer Qualitäten im Weinberg und Keller zu arbeiten.“

Handgemachte Fruchtaromen

„Für unseren 2019er Riesling brut versekten wir ausgewählte Trauben vom ‚Thonberg‘ in Laubach. Dank der exponierten Lage zirkuliert die Luft hier beständig zwischen den Zeilen, trocknet die Trauben und kühlt sie ab“, erklärt Jürgen Aumüller, der Kellermeister von Schloss Wackerbarth. „Nach klassischer Flaschengärung reift der Jahrgangssekt mindestens 18 Monate in unserer Manufaktur. Im Glas begeistert er mit Aromen von grünem Apfel, umspielt von saftigem Pfirsich. Wir empfehlen ihn als Aperitif oder als prickelnde Verfeinerung von Desserts. Wer diesen frischen und animierenden Sekt zu Ostern verkosten möchte, findet ihn bei uns vor Ort im Gutsmarkt oder Online-Shop.“

Sekttradition seit 1836

Im Jahr 1836 schlossen sich drei Weingutsbesitzer zusammen und gründeten in Radebeul die erste Fabrik moussierender Weine in Sachsen, die spätere Sektkellerei Bussard. Die notwendige Sekt-Expertise holten sie sich direkt aus Frankreich. Der aus der Champagne stammende Kellermeister Johann Joseph Mouzon war ein bewährter Fachmann und brachte die Produktion nach französischer Art in seine neue Heimat. 185 Jahre später führen die Kellermeister von Schloss Wackerbarth diese Tradition erfolgreich fort: Das Magazin VINUM und der Verband der klassischen Flaschengärer zeichnete die Radebeuler beim „Deutschen Sekt Award“ im Jahr 2018 als „Bester Sekterzeuger Deutschlands“ aus.

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