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Deutschland

Deutscher Wetterdienst erweitert das Angebot seines Bodenfeuchteviewers

Der Deutsche Wetterdienst erweitert das Angebot seines Bodefeuchtenviewers. Dieser zeigt künftig die Bodenfeuchte bundesweit für rund 300 Wetterstationen an.

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Die Abbildung zeigt den aktuellen zeitlichen Verlauf der Bodenfeuchte im Vergleich zum Vorjahr und zum Mittel 1991 bis 2020 für den Standort Braunschweig
Die Abbildung zeigt den aktuellen zeitlichen Verlauf der Bodenfeuchte im Vergleich zum Vorjahr und zum Mittel 1991 bis 2020 für den Standort BraunschweigDWD
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Die heißen Sommer und Dürren der vergangenen Jahre haben auch in Deutschland die Aufmerksamkeit auf die Bodenfeuchte gelenkt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erweitert deshalb erneut seinen im Internet einsehbaren Bodenfeuchteviewer. Ab sofort können Interessierte den zeitlichen Verlauf der berechneten Bodenfeuchte nicht nur im Überblick für ganz Deutschland selbst recherchieren, sondern auch für bundesweit rund 300 Wetterstationen. Die Stationsgrafiken oder -tabellen zeigen den Bodenfeuchteverlauf in der Schicht 0 bis 60 cm Tiefe unter Gras bei sandigem Lehm für das aktuelle Jahr, das Vorjahr, den Mittelwert sowie die Extremwerte der Referenzperiode 1991 bis 2020. Der DWD bietet alle Informationen des Bodenfeuchteviewers im Internet kostenfrei an unter www.dwd.de/bodenfeuchteviewer.

Schnell und einfach

Der nationale Wetterdienst stellt sein umfassendes Informationsangebot Bodenfeuchteviewer seit Juni 2021 online zur Verfügung. Es ermöglicht, schnell und einfach detaillierte Fakten zur Bodenfeuchtesituation, Trockenheit, klimatischen Wasserbilanz sowie aktuelle Bodenwasserberechnungen und Niederschlagssummen abzurufen. Regelmäßig beschreibt ein dort publizierter Bericht die Bodenfeuchtesituation in Deutschland und schätzt die agrarmeteorologische Entwicklung der kommenden Tage ab. Weiterführende Links ermöglichen den Blick auf die Dürresituation und Bodenfeuchte in Europa. 

 

Erläuterung zu den Grafiken:

Die in Grafiken erwähnte nutzbare Feldkapazität (nFK) gibt das pflanzenverfügbare Bodenwasser in Prozent an. Ab 100 % nFK kann der Boden kein weiteres Wasser dauerhaft gegen die Schwerkraft halten, vorübergehend kann die nutzbare Feldkapazität bei Niederschlag jedoch über 100 % steigen. Bei 0 % nFK können die Pflanzen dem Boden kein weiteres Wasser mehr entziehen (Welkepunkt), es befindet sich aber noch Restfeuchte im Boden.

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