Wann wird’s mal wieder richtig…?
Wie würden Sie den Titel fortsetzen? 2016 sicher mit "Sommer", letztes Jahr wohl eher mit "regnen". Es zeigt sich (leider) wieder einmal, dass kein Jahr wie das andere ist. Während wir 2015 als "Steppenjahr" mit deutschen Hitzerekorden in Erinnerung behalten werden, gibt es in diesem Jahr rekordverdächtige Niederschläge. Was erwartet uns wohl im nächsten Jahr?
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Was können wir machen, um die Herausforderungen in unseren Weinbergen erfolgreich anzunehmen? Wir sollten vor allem mittel- bis langfristig denken! Viel zu schnell ist angesichts der Regenfälle die Trockenheit aus dem letzten Jahr vergessen - wir müssen aber die Politik daran erinnern, dass wir entsprechende Unterstützung für Bewässerungsmöglichkeiten benötigen! Die Prognosen für die nächsten Jahre sehen deutlich öfter Hitzesommer vor, trotz vereinzelter Starkniederschläge. 2003 und 2015 könnten "Normalzustand" werden… Pflanzbauliche Maßnahmen beim Boden- und Laubwandmanagement müssen ergänzend erforscht und kommuniziert werden. Der Einsatz von Begrünungen oder Abdeckungen könnten neue Bedeutung gewinnen. Denkbar sind vielleicht auch Drohnen, die den Wasserstatus der Rebe von oben erkunden und gezielt die Tropfer an den Schläuchen einschalten? "Zukunft authentisch und innovativ gestalten - Klimawandel und Globalisierung meistern" lautet das Motto des 62. Deutschen Weinbaukongress vom 28. bis 30. November 2016 in Stuttgart. Vielleicht verbinden auch Sie Ihren Besuch auf der Intervitis Interfructa Hortitechnica mit einem der halbtägigen Seminare. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Erkenntnisse unserer Forschungsanstalten.
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