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Aufregung beim Wein aus deutschen Anbaugebieten?!

Können Sie sich noch erinnern, welche Euphorie in ganz Wein-Deutschland herrschte, als der Jahrgang 2015 nach kurzer intensiver Lese in guter Menge und ausgezeichneter Qualität in den Kellern eingelagert war? Von einem Jahrhundert- Jahrgang war die Rede und Zufriedenheit strahlte aus allen Gesichtern. Und doch zogen erste graue Schleier am glänzenden Weinhorizont auf ...!
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Ein halbes Jahr später sind besonders in den linksrheinischen Gebieten die Schleier zu dunklen Wolken gewachsen. Die Fassweinpreise sind extrem gefallen. Für reine Fassweinbetriebe geben erste Prognosen bis zu 50 Prozent weniger Umsatz an. Der große "Deutschweinboom" scheint vorbei. Die großen Kellereien bedienen sich lieber im günstigeren Ausland. Der Jahrgang 2014 liegt linksrheinisch offensichtlich wie Blei in den Kellern oder drückt mit Dumpingpreisen auf den Markt: Dornfelder 1 Euro pro Flasche und Spätburgunder für 1,99 Euro im LEH! Die Gegenmaßnahmen: Verbraucherwerbung in Mainz mit dem Weinsensorium oder die Europameisterschaft der Winzer-Fußballmannschaften, großzügig unterstützt mit Mitteln des Deutschen Weininstituts (DWI). Ob dies hilft gegen den Preisverfall? Vielleicht hilft ja, "Willkommen in besten Lagen" - so das Motto des DWI seit dem positiven Urteil zum Deutschen Weinfonds - aber in der Kommunikation ist das bisher Fehlanzeige. Ah, haben wir falsch verstanden, wahrscheinlich ist der Umzug des DWIs von der Mainzer Innenstadt in das Gewerbegebiet von Bodenheim gemeint. Die Sommeliers ,die dort geschult werden, werden den Slogan "Willkommen in besten Lagen" an dieser Stelle besonders gut verstehen!
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