Die meisten Anlagen befanden sich Ende April zwischen Wollestadium und Knospenaufbruch und nur in sehr exponierten Anlagen waren bereits ein bis zwei Blättchen abgespreizt. Der Rebenaustrieb wäre größtenteils erfreulich vollständig gewesen, hätten da nicht die Frostnächte in der letzten Aprilwoche die Reben geschädigt. Regional gab es dabei große Unterschiede. Die Zeit der Eisheiligen war zwar kühl, aber glücklicherweise nicht frostig. In sehr exponierten Lagen, zum Beispiel terrassierten Steillagen, war die Blüte um den 20. Juni so gut wie beendet. In vielen Sorten und Lagen ist die Rebblüte zügig bis auf wenige Ausnahmen am letzten Juniwochenende zu Ende gegangen.