Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Bayer CropScience

WEINBAUTAG IN HEILBRONN

WWW.AGRAR.BAYER.DE | Einschneidendes Ereignis nach frühem Austrieb war der Starkfrost am 20. April, der das Wachstum bis etwa in die zweite Maihälfte verzögerte. Danach folgte ein starkes Blätterwachstum. "Peronospora hat in diesem Jahr so gut wie keine Rolle gespielt", erläuterte Dr. Torsten Griebel, Marketingmanager Sonderkulturen.

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Friedericke Krick
Artikel teilen:
Vor allem der Einsatz von Profiler, eingesetzt in der zweiten Vorblüte, brachte eine ausreichend vorbeugende Wirkung gegen Peronospora. Punktuell führte Peronospora zu Blatt-, aber nicht zu Traubenbefall.
Das Thema des Jahres war Oidium, erste Infektionen zeigten sich früh, jedoch waren eher Blätter als Beeren betroffen. Die Bayer-Empfehlung überzeugte, die in der abgehenden Blüte die Kombination von Melody Combi und Luna Experience empfahl. "Luna Experience ist das derzeit stärkste Oidiummittel, das momentan auf dem Markt ist", erläuterte Griebel. "Als Ankermittel empfiehlt sich der Einsatz zum frühen Zeitpunkt als Grundstock für die weitere gesunde Traubenentwicklung." Bei Luna Experience handelt es sich um einen SDHI-Wirkstoff. Dessen starke Wirkung müsse geschützt und sparsam eingesetzt werden, um Resistenzen vorzubeugen, "neue Wirkstoffe seien nicht in Sicht". Mit Blick auf die Mittel ist zu sagen, dass für Melody Combi eine Zulassungsverlängerung bis 28. Februar 2018 besteht, die Wiederzulassung ist beantragt. Auch für Flint wurde eine Verlängerung und Wiederzulassung beantragt. Ein Problem kommt auf die Winzer zu wegen des wahrscheinlichen Wegfalls von Basta. Dessen Anwendungsgenehmigung lief zum 30. Juni 2017 aus. Ein Zulassungsantrag wurde bereits 2014 gestellt, unterstützt vom Deutschen Weinbauverband, der einen Antrag auf Zulassung für Notfallsituationen gestellt hatte. Dieser wurde bereits negativ beschieden. "Für Steil- und Junganlagen fehlt also derzeit ein geeignetes Herbizid", so das Fazi
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren