Chancen nutzen
Die Diskussionen um ein neues Bezeichnungsrecht nehmen an Fahrt auf. Bereits vor zehn Jahren hat die EU-Kommission die romanische Herkunftsorientierung als Leitbild ausgegeben. Seitdem gilt das germanische System, das auf Mostgewichten und Prädikatseinstufungen basiert, als rechtliches Übergangsszenario. Auch die Praxis hat sich davon immer weiter entfernt. Und aus Sicht des Verbrauchers haben es die Prädikatsbezeichnungen nicht geschafft, eine verlässliche Orientierung zu bieten.
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Der neuen Systematik sollen zwei Leitsätze zugrunde liegen: (1) Die Herkunft beinhaltet ein Qualitätsversprechen; (2) Je enger die Herkunft, desto höher das Qualitätsversprechen. Das ist prinzipiell gut erklärbar und bietet Platz für Storys jenseits technifizierten Dozierens, was ja bei der Vermarktung immer wichtiger wird. Für Württemberg ist die Streichung der kaum verwendeten Bereichsbezeichnungen ein guter Ansatz. An deren Stelle könnten ansprechende Regionen in Anlehnung an die touristischen Strukturen treten, unter deren Bezeichnung profilierte Weine angeboten werden. Ein anderer Vorschlag ist, die Großlagen als Bereiche/Regionen zu platzieren. Dabei soll die Zusatzangabe "Region" helfen, die Bezeichnungsparallelität mit Einzellagenweinen zu entwirren. Über die beste Lösung und mögliche Chancen wird in den kommenden Monaten ebenso zu diskutieren sein, wie über die Prädikatsangaben. Welche davon können ersatzlos gestrichen werden? Oder macht es Sinn, Prädikate auf Weine mit süßem Geschmacksprofil zu begrenzen? Und wie sieht es bei den Einzellagen aus? Schaffen wir es, Einzellagenangaben auf bestimmte Rebsorten einzugrenzen?
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