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Die BayWa ein "starker" Partner!?

Alle Jahre wieder zu Jahresbeginn lockt Berlin zur Internationalen Grünen Woche. Auch ich bin seit über 30 Jahren vor Ort, um Kontakte zu knüpfen, zu pflegen und politische Gespräche zu führen. Während es anfangs für mich "ein Muss" war, am Empfang der BayWa teilzunehmen, bin ich davon inzwischen abgekommen - und ich sage Ihnen auch warum.
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Weil ein Unternehmen, dessen Zielgruppe unter anderem die süddeutschen Winzer sind, bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung französischen Rotwein ausschenken lässt (es gab heuer noch einen Sauvignon blanc aus Rheinhessen). Und dies bereits seit Jahren. Von meiner Seite wurde schon mehrfach interveniert - ohne Erfolg! Zu diesem Verhalten passt auch das Vorgehen auf dem Zentralen Landwirtschaftsfest (ZLF) in München: Dort wurde von der BayWa eine Apfelkönigin vom Bodensee angeworben, um neuseeländische Äpfel anzupreisen, was diese natürlich verweigerte. Ebenso wurde in landwirtschaftlichen Kreisen das Sponsoring der BayWa schon vielfach hinterfragt. Sie leistet sich ein mehrere Millionen Euro teures Sportsponsoring in München, obwohl der Endverbraucher nicht der eigentliche Kunde ist. Nicht nur bei mir stellt sich hier die Frage: Wären die Millionen in Projekten zur Förderung von regionalen Entwicklungen nicht besser angelegt? Denn schließlich kommt das BayWa-Geld aus unseren Regionen! Das Ganze geschieht mit Zustimmung eines Aufsichtsrats, welcher geprägt ist von genossenschaftlichen Vertretern und der Spitze des Deutschen Bauernverbands, dessen Präsident Rukwied selbst Württemberger Winzer ist. Ob dies der richtige Weg für ein Unternehmen ist, das von der Landwirtschaft und den Winzern lebt und mit dem Slogan "BayWa ein starker Partner" wirbt?
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