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Stürmische Zeiten

Vor wenigen Wochen erst sorgten "Eberhard" und "Franz" für Chaos. Auch Stürme (oder gar Orkane?) anderer Art fegen über Deutschland.
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Rund 20 Prozent der Bayern "stürmten" in die Rathäuser, um mit ihrer Unterschrift das Volksbegehren "Rettet die Bienen!" zu unterstützen. Und der nächste "Orkan" ist auf dem Radar sichtbar: Es wird Verschärfungen bei der eben erst novellierten Düngeverordnung geben. Die Europäische Kommission sieht die aktuelle Version eher als "laues Lüftchen" und fordert Nachbesserungen. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht auf die Details eingehen, da wir wahrscheinlich eine komplette Sonderausgabe Rebe & Wein bräuchten. Allen Maßnahmen liegt die Europäische Wasserrahmenrichtlinie aus dem Jahr 2000 zugrunde. Als Hauptziel wird angestrebt, dass Flüsse, Seen, Küstengewässer und Grundwasser nach Möglichkeit bis 2015 - spätestens bis 2027 - den guten Zustand erreichen. Von diesem Ziel sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass die Weinwirtschaft in den vergangenen 20 Jahren freiwillig schon viel getan hat, zum Beispiel Einsaat von Begrünungen, Reduzierung des (mineralischen) Düngers und so weiter. Dies ist in offiziellen Messstellen auch erkennbar - die Nitratwerte sinken. Ich verstehe daher nicht, wie auf der einen Seite eine weitere Ökologisierung gefordert werden kann, wenn unter anderem die Ausbringung organischen Düngers mit Auflagen belegt wird und der funktionierende Nährstoffkreislauf "Trester" infrage gestellt wird. Weinbau ist eine Sonderkultur und braucht besondere Regeln - das sage ich seit Jahren und sehe mich bei der Düngeverordnung einmal mehr bestätigt. Es kann nicht sei
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