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Die Diskussion um das Wasser beginnt

Der heißeste Juni aller Zeiten liegt hinter uns, auch der Juli dürfte – dort wo es keine Niederschläge gab – einer der wärmsten und trockensten gewesen sein.
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Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer deutlicher: Die Gletscher schmelzen an Nord- und Südpol und in den Alpen, ebenso sterben die Fichten in unseren Wäldern. Mensch und Tier spüren die Auswirkungen der Trockenheit. Diese Trockenheit sorgt auch für mehr Stress bei unseren Reben und sie beginnen, stärker zu leiden. Dadurch rücken auch bei uns das Wasser und die Bewässerung vermehrt in den Fokus. Vor wenigen Wochen fand in München zu dieser Thematik ein „Ad hoc“-Workshop statt. Hier wurde deutlich, bei Wasser geht es nicht nach Nachfrage, sondern darum, welches Wasserangebot zur Verfügung steht, so das Credo des obersten bayerischen Wasserwirtschaftlers. Klar wurde auch, Wasser und Wasserrechte können nicht nach Wildwest-Methoden vergeben werden. Es ist ein öffentliches Gut und muss allen zur Verfügung stehen. Neben Artensterben und Tierwohldiskussion rückt in solchen Tagen auch bei der Bevölkerung stärker das Wasser in den Mittelpunkt der Wahrnehmung. In meinem Ort wurde ein Biolandwirt in den Gemeinderat zitiert und musste sich rechtfertigen, warum er seine Kartoffeln bei Nacht mit einem Beregner bewässert. Im Weinbau haben wir zum Glück bisher kaum solche Diskussionen. Wir müssen uns aber dafür wappnen und gute Argumente parat haben, um der Gesellschaft zu erklären, dass vielleicht irgendwann bei uns kein Rasen mehr gegossen werden darf, aber die Reben aus einem Speicherbecken mit Tröpfchenbewässerung mit Wasser versorgt werden!
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