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Belchim Pflanzenschutz

ZWEI NEUE FUNGIZIDE

WWW.BELCHIM-AGRO.DE | Das Familienunternehmen Belchim Crop Protection mit Sitz im belgischen Londerzeel bringt zwei neue Fungizide auf den Markt, die auf einem Feldtag im französischen Fronton nahe Toulouse vorgestellt wurden.
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Dr. Fischer-Klüver
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Als moderne Kupferlösung stellte Dr. Stephan Reimann, zentraler Weinbaufachberater des Unternehmens, das seit Mai 2019 in Deutschland zugelassene Fungizid Airone SC gegen den Falschen Mehltau vor mit den beiden Wirkstoffen Kupferoxychlorid und Kupferhydroxid – siehe Rebe & Wein 07/2019, Seite 45. Das neue, noch nicht in Deutschland zugelassene Fungizid Kenja wirkt auf alle Entwicklungsstadien von Botrytis cinerea, wie Daniel Rieger, zentraler Fachberater des Unternehmens für Obst- und Gemüsebau, erklärte. Für den Weinbau wird in Deutschland die Zulassung vom Zeitpunkt der Blüte bis zum Reifebeginn der Trauben erwartet. Die Empfehlung gegen Botrytis im Weinbau lautet, Kenja einmal pro Saison (1,5 l/ha) im Wechsel mit einem anderen Wirkstoff aus einer anderen Wirkstoffgruppe einzusetzen. Der enthaltene Wirkstoff Isofetamid aus der chemischen Familie der Thiophenamide gilt als neuer, vielversprechender Wirkstoff mit breitemn Wirkungsspektrum. Kenja wird eine präventive Wirkung gegen Pilze der Gattung Ascomyceten wie zum Beispiel Sclerotinia sp. und Monilia sp. sowie Deuteromyceten wie beispielsweise Botrytis bescheinigt. Eine Zusatzwirkung soll gegen Echte Mehltaupilze vorhanden sein, und es soll harmlos sein gegenüber Nützlingen wie viele Raubmilbenarten, Schlupfwespen, Hummeln, Honigbiene und Seidenspinner. Das Fungizid verteilt sich von der Blattober- zur Blattunterseite und umgekehrt im Blatt und schützt daher auch unbehandeltes Blattgewebe. Die Rückstandswerte sind laut Belchim als gering einzustufen.
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