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Ende der Saccharose!

Die (Wein-)Welt könnte so einfach sein: Es gibt Weine ohne geografische Angabe („Deutscher Wein“, früher „Tafelwein“), mit geschützter geografischer Angabe (g. g. A., in Deutschland „Landwein“) und mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g. U., in Deutschland „Qualitätswein“ und „Prädikatswein“ mit den jeweiligen Prädikatsstufen).
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Doch Deutschland sucht nicht nur den Superstar, sondern auch den Supersonderweg. Es wird linksrheinisch über den Begriff „Deutscher Wein“ diskutiert als ob er das Merkmal für unsere besten Weine wäre. Dabei ist die Rolle klar geregelt: Das ist der Einstiegsbereich. „Vin de France“ löste den „Vin de Table“ ab und die französischen Winzer haben keine Autobahnen blockiert. Warum dann diese Diskussion bei uns? Ein Exportschlager ist der deutsche Wein nicht mehr, obwohl das Deutsche Weininstitut sehr viel Geld der deutschen Winzer dafür ausgibt, Riesling zu exportieren. Wir brauchen eine Profilierung der geschützten Ursprungsbezeichnungen! Dafür muss auch über eine Aufwertung der g. g. A. diskutiert werden: Weg mit dem Begriff „Landwein“ und klare Abgrenzung zur g. U.! Begriffe, die zur Differenzierung innerhalb der g. U. dienen, müssen scharf abgegrenzt werden, um nicht das gleiche Schicksal wie die „Prädikate“ zu erleiden. Das größte deutsche Problem ist aber nach wie vor der Alkohol! Wenn die Höchstgrenze nach Anreicherung für Weine mit g. g. A. erhöht wird, dann sehe ich Profilierungschancen. Allerdings obliegt diese Entscheidung der EU – und in diesen Runden wird uns jedes (!) Mal die Anreicherung mit Zucker (Saccharose) zum Verhängnis. Es ist höchste Zeit in Deutschland eine Anreicherung ohne Saccharose zu beschließen, mit RTK steht seit Jahren eine Alternative bereit und damit zur Profilierung offen!
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