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Pflanzenschutz

BOTRYTIS VERMEIEDEN

WWW.BELCHIM-AGRO.DE | Im Rahmen des Pflanzenschutzes schwingt immer ein wenig die Botrytis-Prophylaxe mit. Eine effektive Bekämpfung beispielsweise des Traubenwicklers – als Heuwurm oder Sauerwurm – ist wesentlich, um Botrytis zu vermeiden.
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Diese Strategie wird in Weinbaugebieten über den Einsatz der Pheromone gewährleistet. Zudem gibt es viele Pflanzenschutzmittel, die neben der zugelassenen Indikation eine Nebenwirkung auf Botrytis haben, wie etwa die Oidiumfungizide Kusabi oder Collis. Setzt man nun diese Produkte gezielt in einer Spritzfolge ein, etwa ab der Rebblüte, wird immer auch Botrytis in der Spritzfolge mit abgedeckt. Der Einsatz von Spezialbotrytiziden rundet die Maßnahmen ab und kann zu drei verschiedenen Terminen durchgeführt werden. Zum Zeitpunkt der abgehenden Blüte kann bei einer verzettelten Blühphase oder einem Heuwurmbefall eine frühe Infektion verhindert werden. Der wichtigste Termin ist aber kurz vor dem Traubenschluss. Gerade bei kompaktbeerigen Rebsorten besteht hier letztmals die Chance, das Botrytizid an das Stielgerüst anzulagern. Mit der Abschlussbehandlung kann ein letzter Impuls für eine lange, gesunde Abreife gesetzt werden. Zur direkten Bekämpfung von Botrytis stehen mehrere Spezialbotrytizide zur Verfügung. Für die Saison 2020 wurde mit dem Mittel Kenja ein weiterer Baustein zugelassen. Aufgrund der hohen Anpassungsfähigkeit des Botrytis- Pilzes sind die Wirkstoffe einem hohen Resistenzdruck ausgesetzt. Deshalb wird empfohlen, jedes Botrytizid maximal einmal pro Saison einzusetzen.
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