Ero Weinbaumaschinen
50 JAHRE LAUBKREISEL
WWW.ERO.EU | Im Jahr 1970 hat das Maschinenbauunternehmen Ero die ersten Laubschneider gebaut. Heute ist die Marke Winzern in aller Welt ein Begriff für hochwertige Weinbaumaschinen. Kaum jemand kennt jedoch die Firmengeschichte.
- Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Der aus dem Hunsrück stammende Herbert Roth begann Ende der 60er Jahre sein Studium in Geisenheim. Weinbau war damals in erster Linie Handarbeit – auch der Laubschnitt. Roth entwickelte ein Konzept zur Mechanisierung des Laubschnitts, ein Laubschneider nach dem Freischnittprinzip. Mit seinem Schwager Heinz Erbach experimentierte er so lange, bis eine funktionsfähige Maschine entstanden war. Im Juli 1970 meldete Roth das Gerät als „Vorrichtung zum Beschneiden von Weinstöcken“ zum Patent an und man produzierte die ersten vier Laubkreisel. Den Markennamen setzte man aus den Anfangsbuchstaben der Namen Erbach und Roth zusammen. 1971 wurden bereits 70 Ero- Laubkreisel gebaut, bis heute wurden mehr als 20.000 Stück verkauft. Herbert Roth schloss in Geißenheim als Diplom- Oenologe ab und studierte anschließend Physik. Aus der kleinen Werkstatt in Simmern im Hunsrück ist heute Deutschlands größter Hersteller von Weinbaumaschinen mit mehr als 280 Mitarbeitern entstanden. Auch selbstfahrende Traubenvollernter werden in dem Werk in Rheinland-Pfalz gebaut – die einzigen aus deutscher Produktion. Geführt wird die weltweit tätige Ero GmbH von Michael Erbach, dem Sohn von Heinz Erbach und Neffen von Herbert Roth.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.