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Herbstaussichten

Das Jahr 2021 wird den Weingärtner*innen sicherlich in Erinnerung bleiben. Das Jahr begann mancherorts mit Spätfrösten. In der Folge führten vor allem die warmen und andauernd feuchten Bedingungen zu einem massiven Pilzdruck in bisher nicht bekanntem Ausmaß.
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Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württemberg
Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württembergprivat
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Das gleichzeitige „Turbo- Wachstum“ der Reben sorgte bei den Laubarbeiten für einen erheblichen Arbeitsdruck. Bedingt durch die Witterung, in Kombination mit einzelnen Hagelereignissen, muss von einer kleineren Erntemenge ausgegangen werden. Der derzeit relativ späte Entwicklungsstand wird zu einem Beginn der Hauptlese erst Anfang Oktober führen. Es bleibt zu hoffen, dass keine weiteren Schäden durch die Kirchessigfliege oder Botrytis auftreten, und diese die Erntemenge weiter reduzieren. In Zukunft wird der Weinbau wohl regelmäßig mit vergleichbaren Extremjahren rechnen müssen. Durch Pilzkrankheiten verursachte, flächendeckende Ertragsausfälle, bis hin zu Totalschäden auf einzelnen Lagen, wären die Folge. Die Weinwirtschaft und beratende Institutionen müssen sich zeitnah nach der Lese auf umfangreichen Informations- und Beratungsgesprächen über vorbeugende Maßnahmen in Extremjahren austauschen. Ein wirksamer Pflanzenschutz muss auch in Zukunft sichergestellt sein. Dies gilt gleichermaßen für den konventionellen und biologischen Weinbau. Ich wünsche Ihnen einen sonnenreichen Spätsommer und eine in Qualität und Quantität erfolgreiche Ernte.
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