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Auf ein besseres 2022

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen und vor allem gesunden Start in das Jahr 2022. Hoffen wir auf ein zeitiges Ende der Pandemie, auf zahlreiche Gäste bei den attraktiven weintouristischen Angeboten und auf eine günstige Witterung.
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Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württemberg
Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württembergprivat
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Noch im alten Jahr hat die neue Regierung ihre Arbeit aufgenommen. Mit einem erstmals grünen Bundesminister wird der Weinbau nach Lösungen für zahlreiche Themen suchen müssen. Allen voran steht die Einkommenssituation vieler Betriebe, die Bewirtschaftung von (terrassierten) Steillagen und die Verfügbarkeit geeigneter Pflanzenschutzmittel. 2021 wurde deutlich, dass der Einsatz moderner Pflanzenschutzmittel gegen Mehltau und Peronospora unabdingbar ist. Derzeit werden Proben ausgewertet, um zu untersuchen, inwiefern in Württemberg bereits Resistenzen gegen die eingesetzten Wirkstoffe vorhanden sind. Die Forschung nach alternativen Mitteln muss dringend intensiviert werden. Besonders für den Ökoweinbau, der als politisches Ziel ausgebaut werden soll, bedarf es kurzfristiger Strategien. Pilzwiderstandsfähige Rebsorten sind Teil einer langfristigen Lösung. Weiterhin wirft das im Koalitionsvertrag vorgesehene Glyphosatverbot Fragen auf. Einerseits nach dem ökologischen Nutzen und den ökonomischen Auswirkungen für die Betriebe, vor allem aber nach den vorhandenen Alternativen. Eine gänzlich herbizidfreie Unterstockbearbeitung ist aufgrund der geographischen Gegebenheiten vielerorts derzeit nicht darstellbar. Neben den bundes- und landespolitischen Aufgaben der Weinbauverbände werden 2022 die Schutzgemeinschaften in der weiteren Ausarbeitung der Produktspezifikationen und Umsetzung der Weinrechsnovellierungen gefordert sein. Gehen wir die Aufgaben gemeinsam an.
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