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Mir fehlt der Glaube

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Verbraucher*innen dürfen sich über die konstant hohen Qualitäten der regionalen Weine freuen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hatte unlängst angemessene Preise für Lebensmittel gefordert, um ein sicheres und gutes Einkommen für die Weingärtner*innen zu erzielen.
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Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württemberg
Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württembergprivat
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Die Aussage ist ein Schritt in die richtige Richtung. Vor allem die Preisanstiege für Energie und Düngemittel sowie die Erhöhung des Mindestlohns sorgen im „Handwerk Weinbau“ für einen erheblichen Preisdruck. Darüber hinaus führen politische Entscheidungen im Bund und der EU, insbesondere höhere Umweltauflagen, zu einem Mehraufwand für die Betriebe. Der heimische Weinbau steht für eine nachhaltige Traubenproduktion. Nicht zuletzt wurden messbare Ziele im Biodiversitätsstärkungsgesetz in Baden-Württemberg verankert. Der Deutsche Weinbauverband befasst sich aktuell mit einer Nachhaltigkeitsstrategie, in der umsetzbare Produktionsbedingungen definiert werden: Es ist unter anderem von hoher Bedeutung, einen Wildwuchs an Zertifizierungen zu vermeiden. Die Thematik wird auch auf dem internationalen DWV-Kongress im April aufgegriffen, der unter dem Leitbild „Wandel in der Weinwirtschaft nachhaltig gestalten“ ausgetragen wird. Es bleibt festzuhalten, dass die Bemühungen der Weingärtner*innen entsprechend honoriert werden müssen. Der Handel wirbt mit unseren Weinen und deren regionaler Produktion. Nachhaltigkeit wird auf der Stufe der Erzeuger*innen vorausgesetzt, die finanzielle Wertschätzung bleibt hingegen seit Jahren aus. Wir werden Herrn Bundesminister Özdemir beim Wort nehmen.
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