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Keine einfachen Zeiten

Ein heißer und trockener Sommer – eine enorme Belastung für die Winzer und Weinberge. 2022 reiht sich somit in die zunehmend steigende Zahl heißer und trockener Jahre ein. Die Anpassung an diese Situation bleibt eine der großen Herausforderungen.
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Die Bewässerung von Rebflächen ist weiter ein sehr dringliches Thema, damit eine Transformation unserer Weinbaugebiete gelingt, die uns der Klimawandel aufzwingt. Es braucht sofort eine Regelförderung und eine entsprechende Projektbegleitung, wie bei der Flurbereinigung oder der Dorferneuerung! Wie der Herbst 2022 ausfallen wird, ist noch Spekulation. Die Zeichen stehen aktuell noch auf „ordentlich Menge“. Es gibt aber Fragezeichen: Bleibt es weiter trocken oder gibt es doch noch Regen? Und wenn ja, wo und wie viel? Reifen die Trauben gesund aus oder geraten sie in „Notreife“? Müssen die Stöcke noch entlastet werden? Gerade bei Weißweinen ist das eine sehr spannende Frage… Als wäre das alles nicht aufregend genug, werden die Rahmenbedingungen immer heikler: Drohende Einschränkungen beim Pflanzenschutz, eingeschränkte Verfügbarkeit von Flaschen, Verschlüssen und Kartonagen, steigender Mindestlohn, explodierende Energiepreise, sinkende Nachfrage der Konsumenten – und auch Corona können wir noch nicht abhaken. Jetzt den Kopf in den Sand zu stecken, liegt aber nicht in unserer Natur. Die vergangenen beiden Jahre haben gezeigt, dass es bei aller Dramatik auch Lösungen gibt. Vor der Ernte gilt es daher darüber nachzudenken, wie diese vermarktet werden kann. Welche Menge können Sie in der Flasche vermarkten, welche Partien als Trauben oder als Fasswein? Sollen wir Rotwein erzeugen oder auf Rosé setzen? Für die Weinlese wünsche ich Ihnen einen „goldenen Herbst“.
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