Kommentar
Pflanzenschutzmittelreduktion
Das Jahr 2022 war in Sachen Pflanzenschutz recht entspannt - kein Vergleich zum Vorjahr. Ohne Pflanzenschutz wäre 2021 wortwörtlich ins Wasser gefallen. Deswegen ist es auch unser aller Pflicht, uns gegen die vorliegende Initiative der EU-Kommission zur nachhaltigen Verwendung von Pestiziden zu wehren. Eine Umsetzung in der von der Kommission bevorzugten Option wäre für große Teile des deutschen Weinbaus eine Katastrophe. Es kommt einer Enteignung und einem Berufsverbot gleich, wenn in sensiblen Gebieten sogar ökologischer Weinbau nicht möglich wäre. Dass sich insgesamt etwas tun muss, steht für mich außer Frage - jedoch nicht so!
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Anwender*innen von Pflanzenschutzmitteln überlegen doch auch aus wirtschaftlichen Gründen, welche Behandlung sein muss, um Qualität und Ertrag zu sichern und auf welche verzichtet werden kann. Prognosemodelle und Beratungsangebote helfen hier und müssen seitens des Staates noch mehr gefördert werden. Es ist für mich absolut unverständlich, dass unser fränkisches Öko-Weinbaufax nach wie vor nicht gefördert wird. Hier könnte mit kleinem Geld ein Riesen schritt zu mehr Ökologisierung gemacht werden. Kommen wir zurück zu dem Vorschlag aus Brüssel. Die öffent liche Anhörung ist abgeschlossen. Wir hätten uns seitens der Verbände durchaus etwas mehr Beteiligung aus der Winzerschaft gewünscht. Denn in Brüssel schaut man sehr genau darauf, welche Resonanzen ihre Vorschläge erzeugen. Man darf jetzt gespannt sein, welche Schlüsse der EU-Umweltausschuss daraus zieht, und welche Anträge dies für das EU-Parlament zur Konsequenz haben wird. Da es im EU-Parlament keine festen Mehrheiten gibt, wie zum Beispiel im Bundestag, ist völlig offen, welche Anträge eine Mehrheit finden. Der Fränkische Weinbauverband hat daher bereits Gespräche mit der Staatssekretärin im BMEL, Dr. Manuela Rottmann, geführt, ebenso mit dem EU-Abgeordneten Norbert Lins, Vorsitzendender des EU-Agrarausschusses.
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