Kommentar
Freud' und Leid liegen nah beieinander
Die Traubenlese 2022 bleibt als ein zweigeteilter Herbst in Erinnerung: Die Lese früher Sorten meist "vor dem Regen" und die Hauptlese "nach dem Regen" mit dann teilweise erheblich einsetzendem Fäulnisdruck und über Tage stagnierenden Mostgewichten.
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Die Traubenlese 2022 bleibt als ein zweigeteilter Herbst in Erinnerung: Die Lese früher Sorten meist "vor dem Regen" und die Hauptlese "nach dem Regen" mit dann teilweise erheblich einsetzendem Fäulnisdruck und über Tage stagnierenden Mostgewichten. Dem sehr trockenen Sommer und den Sorgen vor einem sehr kleinen Herbst zum Trotz, konnten in den überwiegenden Teilen des Weinbaugebiets gute Erträge mit marktgerechter Qualität eingebracht werden. In Zukunft müssen wir mit verstärkt trockenen Jahren rechnen, entsprechend wird der Weinbauverband die Förderung einer echten Mehrgefahrenversicherung, die Hagelschäden und Ertragsausfälle durch Trockenheit abdeckt, weiter von Politik und Gesellschaft einfordern. Vor großen Herausforderungen steht die Deutsche Weinbranche in den kommenden Monaten. In Zeiten der Inflation und einer drohenden Rezension muss die eingelagerte Traubenmenge nun vermarktet werden. Es gilt alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um Verbraucher zu erreichen und für den Kauf Württemberger Weine zu gewinnen. Wie bereits während der Corona-Krise gehen Fachleute von einem Wachstum des inländischen Tourismus zu Lasten von Auslandsreisen aus. Hierin sollten wir eine Chance sehen, um vor Ort für unsere Erzeugnisse werben und neue Zielgruppen erreichen zu können. Ungeachtet des aktuell sehr schwierigen Marktumfeldes ist es sehr erfreulich, dass sich im Vergleich zu den Vorjahren rund zehn Prozent mehr junge Menschen für eine Ausbildung zum Beruf Winzer entschieden haben. Die Zahlen machen Mut und sind Anreiz zugleich, um den Weinbau für die Zukunft zu rüsten und stark zu machen. Das Thema Bildung und lebenslanges Lernen spielt hierbei eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auf das sowohl online, als auch in Präsenz angebotene Fortbildungsprogramm des Weinbauverbandes hinweisen und zu den interessanten Vorträgen einladen.
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